Puccinia albescens
Puccinia albescens Plowr.
Wirt: Adoxa moschatellina L.
Fundorte:
NSG Vogelsangbachtal, Heiligenhaus, NRW, Deutschland, 25.4.2021 und 6.6.2021
Befallene Pflanzen völlig deformiert, Aecien zum Teil dicht, zum Teil lockerer, über die ganze Pflanze verteilt, becherförmig, blaßgelb, Rand zurückgeschlagen, in wenige Lappen zerteilt
Uredien selten gebildet, aber oft Uredosporen in den Telien, diese zerstreut auf der Blattunterseite, klein, rund, zerstreut, zimtbraun
Aeciosporen stumpf polyedrisch, (18-21) µm, mit farblosem Inhalt, sehr fein- und dichtwarzig, Pseudoperidienzellen auffallend tief und niedrig, Außenwand bis 7 µm dick, Innenwand feinwarzig
Uredosporen elliptisch, eiförmig bis rundlich, (20-30) µm x (17-25) µm, locker stachelig, hell gelbbraun, zwei Keimporen
Teliosporen zweizellig, (23-45) µm x (14-25) µm, glatt, braun, Keimporen mit stark hervorspringender, farbloser Papille bedeckt, Keimpore der oberen Zelle scheitelständig, die der unteren Zelle dicht an der Scheidewand, Stiel kurz, farblos, leicht abbrechend
E. Gäumann, Die Rostpilze der Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz, Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12, 1026f. (1959).
F. Klenke, M. Scholler, Pflanzenparasitische Kleinpilze Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol p. 83 (Springer Berlin-Heidelberg, 2015).