Phragmidium violaceum (Schultz) G. Winter
Synonyme: Puccinia violacea Schultz
Wirt: Rubus fruticosus agg.
Fundorte: u.a.
Stadtwald Duisburg, NRW, Deutschland, 28.5.2020 und 14.8.2021
Ruhraue Mülheim an der Ruhr, NRW, Deutschland, 29.5.2020
Aecien orangegelb, unterseits an blassen, violettrot umrandeten Blattflecken
Telien unterseits von violettroten Blattflecken, schwarz, bis 1 mm und mehr im Durchmesser
Aeciosporen rund oder ellipsoid, (19-30) µm x (17-24) µm, in kurzen Ketten mit Zwischenzellen, farblose, (3-4) µm dicke Wand, mit lockeren, sehr kräftigen Stachelwarzen, Warzenabstand (4-5) µm. Keulenförmige Paraphysen
Teliosporen 3-5 zellig, meist 4-zellig, (60-110) µm x (30-40) µm, braun, Wand mit zahlreichen kleinen, farblosen Warzen besetzt, an der Spitze mit stumpfer, gelblicher Papille, 3-4 Keimporen, Stiel farblos, bis 190 µm lang
E. Gäumann, Die Rostpilze der Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz, Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12, 1196ff. (1959).
F. Klenke, M. Scholler, Pflanzenparasitische Kleinpilze Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol p. 701 (Springer Berlin-Heidelberg, 2015).