Phragmidium rubi-idaei (DC.) P. Karst.
Synonyme: Puccinia rubi-idaei DC.
Wirt: Rubus idaeus L.
Fundorte: u.a.
Botanischer Garten Duisburg, NRW, Deutschland, 10.6.2020
Ohligser Heide, Solingen, NRW, Deutschland, 3.10.2020
Aecien vom Caeomatyp blattoberseits, orange, einen kleinen Ring um eine Spermogoniengruppe bildend
Uredien blattunterseits, orange, zerstreut, sehr klein, pulverig
Telien blattunterseits in lockeren Gruppen zerstreut, schwarz
Aeciosporen elliptisch oder eiförmig, (17-25) µm x (14-18) µm, farblose, (2-3) µm dicke Wand, mit lockeren, kräftigen Stachelwarzen, Warzenabstand 4 µm. Keulenförmige Paraphysen, (40-78) µm x (12-18) µm, einwärts gebogen, Wand am Scheitel nur schwach verdickt
Uredosporen elliptisch, (15-27) µm x (14-20) µm, farblose, (2-3) µm dicke Wand, mit kräftigen, kegelförmigen Stacheln, Stachelabstand 3 µm. Dünnwandige, keulige Paraphysen
Teliosporen 7-9 zellig, (80-144) µm x (27-39) µm, dunkelbraun, Wand mit farblosen Warzen besetzt, an der Spitze in eine bis zu 15 µm lange Papille ausgezogen oder mit hyaliner, pfriemlicher Spitze, jede Zellle mit 3 Keimporen, Stiel farblos, bis 165 µm lang, unten stark verdickt
E. Gäumann, Die Rostpilze der Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz, Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12, 1205ff. (1959).
F. Klenke, M. Scholler, Pflanzenparasitische Kleinpilze Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol p. 699 (Springer Berlin-Heidelberg, 2015).