Phragmidium fragariae
Phragmidium fragariae (DC.) Rabenh.
Synonyme: Phragmidium fragariastri (DC.) J. Schröt., Phragmidium granulatum Fuckel, Puccinia fragariae DC.
Wirt: Potentilla sterilis (L.) Garcke
Fundorte:
NSG Neandertal, Mettmann, NRW, Deutschland, 19.3.2022 und 4.2.2023
Aecien vom Caeoma-Typ auf der Blattunterseite, rundlich bis länglich, (0,5-2) mm groß, orangerot
Uredien zerstreut auf der Blattunterseite, rundlich, früh nackt; Telien blattunterseits, klein, schwarzbraun, pulverig, früh nackt
Aeciosporen eiförmig, ellipsoid bis stumpf-polyedrisch, (17-28) µm x (14-20) µm, dicht mit derben, ungleichmäßig gestalteten Warzen besetzt, Paraphysen kopfig-keulenförmig, bis 70 µm x 16 µm
Uredosporen rund bis eiförmig, (19-26) µm x (18-20) µm, mit derben, bis 2 µm großen Warzen, Paraphysen kopfig, am Scheitel mit verdickter Wand, Kopfdurchmesser (10-21) µm
Teliosporen meist vierzellig, (40-70) µm x (22-28) µm, gelbbraun, an der Spitze nicht papillenförmig ausgezogen, glatt oder mit spärlichen farblosen Warzen, oberste und unterste Zelle oft etwas länger als die übrigen, jede Zelle mit 3 Keimporen, Stiel (14-35) µm lang.
E. Gäumann, Die Rostpilze der Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz, Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12, 1179ff. (1959).
F. Klenke, M. Scholler, Pflanzenparasitische Kleinpilze Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol p. 653 (Springer Berlin-Heidelberg, 2015).