Melampsora helioscopiae
Melampsora helioscopiae G. Winter
Synonyme: M. euphorbiae-helioscopiae Nannf., Uredo euphorbiae-helioscopiae Pers.
Wirt: Euphorbia helioscopia L.
Fundorte: u.a.
Halde Rungenberg, Gelsenkirchen, NRW, Deutschland, 13.5.2021
Aecien vom Caeoma-Typ, gelbrot, ohne Paraphysen, auf den Blättern klein, am Stängel bis zu 4 mm, Uredien rundlich bis länglich, frühzeitig nackt, Telien unter der Epidermis, auf beiden Blattseiten, klein, rundlich oder länglich, rotbraun, schließlich schwarz, mehr oder weniger vorgewölbt, oft verlängert und zusammenfließend
Uredosporen kugelig bis kurz ellipsoid, (16-22) µm x (15-18) µm, mit locker stehenden Stacheln, ohne deutliche Keimporen, Paraphysen kopfig, (17-25) µm breit, mit (4-5) µm dicker Wand
Teliosporen einzellig, prismatisch, (40-60) µm x (7-12) µm, braun, dünnwandig, am Scheitel nicht verdickt
E. Gäumann, Die Rostpilze der Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz, Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12, 179f. (1959).
F. Klenke, M. Scholler, Pflanzenparasitische Kleinpilze Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol p. 386 (Springer Berlin-Heidelberg, 2015).