Melampsora euphorbiae
Melampsora euphorbiae (C. Schub.) Castagne
Synonyme: M. cyparissiae W. Muell., M. euphorbiae-cyparissiae W. Muell., M. euphorbiae-exiguae W. Muell., M. euphorbiae-pepli W. Muell.
Wirt: Euphorbia peplus L.
Fundorte: u.a.
Botanischer Garten, Duisburg, NRW, Deutschland, 1.7.2020 und 5.8.2020
Rheinaue Duisburg-Friemersheim, NRW, Deutschland, 17.5.2020
Aecien vom Caeoma-Typ, goldgelb, ohne Paraphysen, auf den Blättern klein, am Stängel bis zu 4 mm, Uredien überwiegend auf der Blattunterseite, dicht aber wenig zusammenfließend, klein, gelbbraun
Telien unter der Epidermis, auf beiden Blattseiten oder am Stängel, oft zusammenfließend und Krusten bildend, dunkelbraun bis schwarz
Aeciosporen rundlich, länglich bis elliptisch, (21-28) µm x (19-24) µm, dicht warzig
Uredosporen rundlich, länglich bis elliptisch, (15-22) µm x (12-20) µm, mehr oder weniger dicht stachelig, mit gelbem Inhalt, Paraphysen kopfig, am Scheitel (15-20) µm breit
Teliosporen einzellig, zylindrisch, (30-50) µm x (7-12) µm, gelbbraun bis braun, glatt, am Scheitel nicht verdickt
E. Gäumann, Die Rostpilze der Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz, Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12, 180ff. (1959).
F. Klenke, M. Scholler, Pflanzenparasitische Kleinpilze Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol p. 386 (Springer Berlin-Heidelberg, 2015).