Aecidium euphorbiae

Aecidium euphorbiae J.F. Gmel. ex Pers.

Wirt: Euphorbia cyparissias L.

Fundorte:

  • NSG Rheinaue Walsum, Duisburg, NRW, Deutschland, 23.5.2021

Befallene Pflanzen komplett deformiert, straff riesenwüchsig, Blütenstände typischerweise fehlend, Blätter blaßgrün, meist verkürzt und verbreitert, blattunterseits honigfarbene Spermogonien, Aecien blattunterseits, oft dicht stehend, becherförmig, innen orange, Rand weiß, umgebogen, tief zerschlitzt

Aeciosporen stumpf polyedrisch, (15-22) µm x (12-18) µm, orangefarben, dünnwandig, mit gröberen, circa 2 µm entfernten Warzen, dazwischen sehr feine Warzen; Pseudoperidienzellen rhombisch, Außenwand (6-7) µm dick, fein quergestreift, Innenwand circa 3 µm dick, mit warziger Stäbchenstruktur

  • E. Gäumann, Die Rostpilze der Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz, Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12, 355ff. (1959).

  • F. Klenke, M. Scholler, Pflanzenparasitische Kleinpilze Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol p. 383ff. (Springer Berlin-Heidelberg, 2015).