Widerstandsachse
Widerstandsachse
Bei 2-Leiter-Modellbahnanlagen werden Fahrzeuge ohne eigenen Verbraucher (Motor, Beleuchtung usw.) mit Widerstandsachsen zur Belegtmeldung ausgerüstet.
Häufig werden Widerstands-Werte von 10 bis 20 kΩ verwendet.
Bei den üblichen digitalen Gleisspannungen ergeben sich damit Ströme von ca. 1 bis 2 mA je Widerstand. Deshalb kann auch bei langen Zügen mindestens eine Achse jedes Wagens mit einem Widerstand ausgerüstet werden, ohne dass die versorgende Zentrale oder der Booster zu stark belastet wird.
Die Montage eines Widerstandes kann auf unterschiedliche Art erfolgen. Zwei häufig zu findende Ausführungen zeigt diese Seite.
Eine eher provisorische Lösung ist ein bedrahteter Widerstand zwischen zwei Radsätzen:
Die Radsätze werden entgegengesetzt montiert, damit Kontakt zu beiden Schienen hergestellt werden kann.
Die Enden der Anschluss-Drähte des Widerstandes werden - nicht zu fest - um die Achsen gebogen.
Der Kontakt hat keine hohe Langzeit-Stabilität und im Stillstand ist die Funktion der Belegtmeldung sehr unsicher.
Bei längerer Verwendung muss die Kontaktgabe gelegentlich nachgebessert werden.
Die Laufeigenschaften der Radsätze werden durch die Reibung der Drähte auf den Achsen schlechter.
Die bessere Lösung ist ein mechanisch und elektrisch fest montierter SMD-Widerstand im Radsatz:
Das Bild gibt Hinweise für die Realisierung:
Diese Ausführung ist wartungsfrei und hat keinen Einfluss auf die Laufeigenschaften des Radsatzes.