Das Künstler*innenkollektiv Literatur für das, was passiert wurde 2015 von Gianna Molinari und Julia Weber gegründet, um Menschen auf der Flucht zu helfen.
Seit 2015 gibt es Anlässe, bei denen Schriftsteller*innen an Schreibmaschinen Texte auf Wunsch verfassen. Das können Gedichte, Geschichten, Pamphlete, Liebesbriefe, das kann alles sein. Auch kommen seit einigen Jahren immer wieder Zeichner*innen dazu, welche die Texte vor Ort illustrieren. Die entgegengenommenen Spenden gehen an Menschen auf der Flucht. Dabei werden Organisationen unterstützt, welche vor Ort (mehrheitlich in Griechenland, Italien und Syrien) tätig sind, die medizinische Hilfe leisten, Nahrungsmitteln, Kleidung verteilen und die Menschen bei der Weiterreise finanziell und rechtlich unterstützen.
Seit 2019 ist Literatur für das, was passiert auch in Deutschland präsent.
Literatur für das, was passiert schreibt für das, was passiert, gegen das, was passiert, schreibt auch für das, was passieren soll. Es wird für oder gegen das geschrieben, was drängt. Literatur für das, was passiert mischt sich durch das Schreiben in gesellschaftliche und politische Diskurse ein.
Schreibend und lesend beteiligt waren bis jetzt: Amina Abdulkadir, Elias Bergkraut, Orell Bergkraut, Donat Blum, Wolfgang Bortlik, Ivona Brđanović, Katja Brunner, Renata Burckhardt, Laurin Buser, Isabelle Capron, Simon Chen, Martina Clavadetscher, Martin R. Dean, Pino Dietiker, Daniela Dill, Christian Dittloff, Daniela Dröscher, Dorothee Elmiger, Cecilia Erismann, Martin Felder, Paula Fürstenberg, Alisha Gamisch, Dagny Gioulami, Lea Gottheil, Julia Haenni, Rabab Haidar, Anna Helle, Heinz Helle, Anna Hetzer, Michael Hugentobler, Sandra Hughes, Delia Imboden, Yael Inokai, Melanie Katz, Christoph Keller, Judith Keller, Tim Krohn, Martina Momo Kunz, Sandra Künzi, Guy Krneta, Simone Lappert, Gesine Last, Karin Sarah Ley, Ruth Loosli, Nathalie van Looy, Patric Marino, Anaïs Meier, Thomas Meyer, Daniel Mezger, Michael Mittag, Gianna Molinari, Geneva Moser, Maruan Paschen, Werner Rohner, Caca Savic, Nathalie Schmid, Lea Schneider, Anja Nora Schulthess, Ruth Schweikert, Tillmann Severin, Lorena Simmel, Michelle Steinbeck, Eirini Sourgiadaki, Pia Troxler, Ulrike Ulrich, Isabel Wanger, Julia Weber, Ron Winkler, Adrian Witschi
Zeichnend beteiligt waren bis jetzt: Ingo Giezendanner, Sarah Elena Müller, Sarah Parsons, Svenja Plaas, Nina Weber
Orte, an denen Literatur für das, was passiert eingeladen war: Literaturfestival BuchBasel, Buffet Bellevue (Zürich), Verein Haus & Hof (Zürich), Message Salon (Zürich), Strauhof (Zürich), Café Kairo (Bern), Literaturhaus Basel, Literaturhaus Zürich, Oslo Night, Magnolia Lounge (Basel), Woerdz Festival, Südpol (Luzern), Reseda (Zürich), Literarisches Colloquium Berlin, Kino und Bar Houdini (Zürich), Neubad (Luzern), Literaturhaus Zentralschweiz (Stans), Solothurner Literaturtage (Solothurn), Kunstraum Waldhaus (Zürich), Lauschig (Winterthur), Kunstfest Pankow, Brechthaus (Berlin), Literaturhaus Berlin, Haus der Kulturen der Welt (Berlin), Freienhof Thun (Kunstgesellschaft Thun mit Literaare), Sogar Theater (Zürich), Merkurgarten, Sollbruchstelle (Zürich), Kleine Freiheit (Zürich), Stall 6 (Zürich), Museé visionnaire (Zürich), Karl der Grosse (Zürich), GAUL (Zürich)
Organisationen, für die gespendet wurde: Baas, Sea eye, Autonome Schule Zürich, Pro Asyl, Alarmphone, Champions ohne Grenzen – interkulturelle Fußballprojekte für Geflüchtete, Women in Exile & Friends, ReachOut Berlin, 13/10, LIFELINE, Sea-Watch, One Happy Familiy, schwizerchrüz.ch, NONA Paten für Menschen auf der Flucht, Schams e.V., Filoxenia International, Aid Delivery Mission
Literatur per Post 2020
Während der Pandemie gründeten wir Literatur per Post und nahmen von März bis August Aufträge per Mail entgegen.
8000 CHF konnten wir an folgende Organisationen überwiesen:
An Glocal Roots, One Happy Family und Autonome Schule Zürich, die mit drei Organisationen auf Lesbos in Kontakt steht: Lesvos LGBTIQ+ Refugee Solidarity, Lesvos Solidarity - Pikpa und No Border Kitchen Lesvos.
Herzlichen Dank an alle Spendenden!
Und einen grossen Dank auch an den Ad*s – Autor*innen der Schweiz für die Auszeichnung "plume de paon".