Photorail 5 - U-Bahn Charleroi M1/M2

1. Achtung, die Türen schließen sich! Der U-Bahn-Zug 7436, der von einer Gruppe niederländischer Amateure für eine Sonderfahrt auf dem Netz des TEC Charleroi gechartert wurde, ist bereit, vom Mittelbahnsteig der Station Waterloo abzufahren. Der Bahnsteig zu ihrer Linken wird nicht mehr bewirtschaftet. Da ich die Ausnahmegenehmigung erhalten habe, auf den Gleisen zu laufen, versuche ich einen ungewöhnlichen Blickwinkel. Auf der rechten Seite warten der klassische 7430 und der renovierte 7436 auf die Abfahrt. Fotos DL, 20/11/2021.

2. Wenn man die U-Bahn-Schleife im Uhrzeigersinn durchläuft, ist Janson die erste Station nach Waterloo. Ihre Eröffnung wurde für 1985 versprochen, aber sie wurde schließlich acht Jahre später eingeweiht. Sie ist hübsch mit Comic-Szenen dekoriert, die daran erinnern, dass Charleroi die Hauptstadt der belgischen Comics ist. Fotos DL, 03/01/2025.

3. Wir befinden uns an der Station Parc: Oben ist der ASVi-Zug zu sehen, der aus einer SM 9148 (S Métro, erkennbar an den Schnurrbärten) und einem 9309 Anhänger besteht, die 2023 auf einer Sonderfahrt eingesetzt wurden. Parc war von 1996 bis 2012 die Endstation der Linie, da die Straßenbahnen umkehren mussten. Foto von DL, 19.03.2023. Rechts: Der Zug 7423 verlässt den langen Tunnel von Parc und nähert sich der oberirdischen Station Tirou. Foto von EC, 15/05/2019.

4. Oben: Die Straßenbahnlinie 7426 hält an einem schönen Tag im April 2020 in Tirou. Da der rechte Bahnsteig auch für Busse genutzt wird, ist das Umsteigen kein Problem! Foto DL, 05/04/2020. Rechts überquert die BN 7413 die Brücke über die Sambre, die der U-Bahn vorbehalten ist und 2012 eingeweiht wurde. Dies ermöglichte - endlich! - den zentralen Mund zu entwässern und kohärente Dienstleistungen zu organisieren. Foto EC, 22/07/2020.

5. Die TEC Charleroi besitzt einen sehr bunten und heterogenen Fuhrpark an Pannenhilfe- oder Wartungsfahrzeugen, darunter auch den 9175. Die meisten sind im Depot Anderlues stationiert, das sich praktisch an der Endstation der Linie M1/2 befindet. Anekdote: Nach den Plänen der 80er Jahre sollte die U-Bahnlinie aus dem mit kleinen Löchern versehenen Gebäude herauskommen, das direkt über dem Rückspiegel zu sehen ist. JDB-Foto, 26.04.2023. Rechts fährt die 7450 am späten Nachmittag am Bahnhof Charleroi Sud vorbei, der 2023 in Charleroi Central umbenannt wird. Foto DL, 08/09/2024.

6. Zwei Ansichten, aufgenommen vor der Esplanade des Bahnhofs von Charleroi. Links die BN 7425, nach ihrer Modernisierung in den Alstom-Werkstätten in Fleurus. Foto DL, 26/10/2024. Rechts, die 7403 an einem Morgen im Juni 2024, als die Sonne noch die Hauptfassade des Bahnhofs beleuchtet. Nach 9 Uhr morgens ist es zu spät! Foto Gwenaël Pierart, 01/05/2024.

7. Diese beiden Ansichten wurden im Januar aufgenommen, wenn die Sonne früh untergeht. Dadurch sind solche Aufnahmen möglich, die im Sommer unmöglich sind. Denn nach 20 Uhr werden leider alle U-Bahn-Verbindungen durch Busse ersetzt. Rechts kann man an den Lichtspuren die Bewegung einer BN erkennen, die vom Bahnsteig Charleroi Central nach Villette fährt. Fotos DL, 03/01/2025.

8. Der Zug 7410 überquert das Viadukt der Station Villette, die 1974 eingeweiht wurde. Damals fuhren hier nur gelbe SM-Straßenbahnen mit Trittbrettern (und Schnurrbärten) vorbei, die die Linien von Jumet und Gosselies bedienten. Foto DL, 26.10.2024. Auf der rechten Seite ist der 7409 während einer Sonderfahrt zu sehen. Rechts ist das Verwaltungszentrum der TEC Charleroi zu sehen, das demnächst abgerissen werden soll. Foto von JDB, 31/07/2022.

9. Der Zug 7417, der gerade die Station Villette verlassen hat, wird vom ehemaligen Parkplatz des TEC-Depots aus fotografiert. Foto YLH, 27/03/2012. Auf dem nebenstehenden Foto kann die Straßenbahn, die die Station Ouest verlassen hat, entweder nach rechts zur Station Beaux-arts, die in Palais umbenannt wurde, oder nach links zur Station Piges abbiegen. Der Bahnhof Charleroi-Ouest befindet sich im Hintergrund des Bildes, nach dem Straßenviadukt. Foto Julian De Bondt, 31/07/2022.

10. Kreuzung zweier U-Bahn-Züge, die zwischen den Stationen Ouest (250 m links) und Palais (ehemals Beaux-Arts, ca. 130 m rechts) verkehren. Im Hintergrund, kurz vor der Halde: die Station Piges. Foto DL, 05/04/2020. Rechte Seite: Die Straßenbahnen erreichen die Station Palais entlang des alten Straßenbahnzuges STIC 310+12. Um den Typ S 9148 des ASVi zu fotografieren, erhielt ich die Erlaubnis, auf diesem kleinen, für die Öffentlichkeit nicht zugänglichen Bahnsteig auszusteigen. Das links sichtbare Gleis dient dazu, eine unterirdische Schleife zu durchfahren, um umzukehren und wieder zu den Stationen West oder Piges zu fahren. Foto DL, 25/03/2017.

11. Blick aus dem Aufzug auf den Mittelbahnsteig von Palais: Die Züge, die links halten, fahren weiter zur Station Waterloo; die Züge auf der rechten Seite fahren entweder nach West und Charleroi Central oder nach Piges (und Anderlues oder Gosselies). Foto DL, 03/01/2025. Die Straßenbahn, die auf dem rechten Bild zu sehen ist, parkt am Bahnsteig 3, der nun ungenutzt und für die Öffentlichkeit unzugänglich ist... außer bei einer Sonderfahrt. Foto DL, 20/11/2021.

12. Auf dem Foto links ist der ASVi-Zug 9148+9309 bei einer Sonderfahrt abfahrbereit. Foto DL, 13/10/2018. Auf dem nebenstehenden Bild ist die Straßenbahn 7408 nur noch wenige Meter von Piges entfernt (1980 eröffnet, ebenso wie West). Um nach Gosselies hinaufzufahren, muss sie direkt nach der Haltestelle rechts abbiegen. Foto DL, 04/01/2025

13. Dieses Foto habe ich am Fuße der Treppe aufgenommen, die zum Bahnsteig der Station Piges führt, der die Chaussée de Bruxelles auf einem Viadukt überquert. Von hier aus können die Straßenbahnen entweder die Weiche nach rechts nehmen, um nach Jumet und Gosselies aufzusteigen, oder durch einen Tunnel unter der Halde nach Marchienne-au-Pont und Anderlues fahren. Foto DL, 04/01/2025. Auf dem nebenstehenden Foto sieht man, wie die 7401 aus diesem Tunnel kommt und an der 1983 eröffneten Station Dampremy hält. Foto CS, 17/05/2023.

14. Nachdem die U-Bahn die Station Dampremy verlassen hat, überquert sie zwei wichtige Straßenachsen. Der Abschnitt wurde 1983 eröffnet. Diese bemerkenswerten Aufnahmen wurden auf dem Gipfel der Halde Les Piges gemacht, deren Besteigung Anstrengung, kräftige Beine und festes Schuhwerk erfordert. Vielen Dank an die Fotografen: links, Foto Raymond Kiès, 04/05/2019; rechts, Foto JDB, 12/10/2018.

15. Zwei Ansichten, die die alte Stahlvergangenheit von Charleroi und Marchienne illustrieren. Links fährt die 7442 gerade unter Stahlkonstruktionen hindurch, die den einst zahlreichen Fabriken in der Region dienten. Foto von JDB, 31/07/2022. Die Straßenbahn auf der rechten Seite, die ein paar Meter weiter fotografiert wurde, trägt eine bunte Lackierung, die der Öffentlichkeit die Neuorganisation des U-Bahn-Netzes in vier Linien ankündigen soll. Foto von JDB, 01/04/2017.

16. Die 7409 überquert ein zumindest unpassendes Hindernis (Foto: JDB, 31/07/2022), das auf der rechten Seite besser zu sehen ist (Foto: DL, 31/10/2019). Beim Ausbau der U-Bahnlinie in den 1980er Jahren überspannte eine Eisenbahnbrücke die Straßenbahngleise und die Strasse, wobei sie sich auf das rechts sichtbare Widerlager stützte. Da es nicht möglich war, sie zurückzusetzen, verlegten die Ingenieure diese verheirateten Gleise. Das Viadukt und die Industriebahn sind verschwunden, aber die Straßenbahn muss immer noch diese merkwürdige Verengung überqueren

17. Oben ist das Innere der klassischen NB vor ihrer Renovierung entlang der Chaussée de Mons zu sehen. Foto DL - 03/01/2025. Vergleichen Sie diese Ansicht mit der eines renovierten Triebwagens auf Seite 61. Um das nebenstehende Foto aufzunehmen, habe ich mich auf der anderen Seite der kanalisierten Sambre postiert. Die Straßenbahn überquert auf einem Viadukt die Chaussée de Mons und erreicht die Station Providence, benannt nach der gegenüberliegenden Metallfabrik, die 2012 geschlossen wurde. Foto DL, 28/10/2024.

18. Diese beiden Fotos wurden am selben Ort während zweier Sonderfahrten aufgenommen. Es ist strengstens verboten, ohne ausdrückliche Genehmigung eines TEC-Kontrolleurs dasselbe zu tun! Die Triebwagen haben gerade die Station Providence verlassen: Man sieht noch die industrielle Infrastruktur, die die Landschaft des Pays Noir so sehr prägt. Der 9175 ist die einzige SJ, die noch einige Fahrgäste mitnehmen kann. Foto von JDB, 31.07.2022. Rechts ist der 7436 zu sehen. Foto von DL, 20.11.2021.

19. Oben eine sehr schöne Ansicht des Zuges 7409, aufgenommen von Julian De Bondt. Um die unterirdische Station Cartier (Marchienne) mit der Station Providence zu verbinden, muss die Straßenbahn das Viadukt über die Sambre überqueren. Auf der rechten Seite, etwa 300 m weiter, fährt die 7442 an einem seltsamen Bauwerk vorbei, das eine U-Bahnstation mit Zugang zum "zukünftigen Ex-Bahnhof" der Eisenbahn in Marchienne-au-Pont hätte werden sollen. Dieses Projekt wurde jedoch verworfen: Der Bahnhof befindet sich immer noch 500 m weiter links. Fotos JDB, 31.07.2022.

20. Links verlässt ein nicht identifizierter Triebwagen den Tunnel von Marchienne Cartier, um den Eau d'Heure zu überqueren und nach Charleroi aufzusteigen. Rechts ist die BN 7448 in der Station Cartier zu sehen, die das Zentrum von Marchienne-au-Pont bedient. Dieser Abschnitt wurde 1992 eingeweiht. Fotos DL, 28/10/2024.

21. Linke Seite, 7403 hat den Cartier-Tunnel verlassen und fährt über das Viadukt, das den Zugang zur Station Moulin ermöglicht. Im Hintergrund ist der Glockenturm der Kirche von Marchienne zu erkennen. Foto: JDB, 26.07.2021. Das Foto rechts zeigt an fast derselben Stelle den Führerstand einer herkömmlichen NB. Vergleichen Sie auf dem Foto auf Seite 91 die Veränderungen nach der Renovierung. Foto DL, 26.10.2024.

22. Dies ist das Hafenbecken von Marchienne, ein recht angenehmer Ort für eine sehr heruntergekommene Gemeinde. Während einer Fototour mit dem Zug und dem Fahrrad traf ich dort ein Paar, das etwa zehn Kilometer entfernt wohnte. Sie nutzten einen sonnigen Samstagnachmittag, um zu picknicken und zu angeln. Jeder wählt seine eigene Art, sich zu entspannen. Fotos DL, 25/09/2021.

23. Bei schönem Wetter muss man zugeben, dass das Hafenbecken von Marchienne ein erstaunlich bukolischer Ort ist. Im Hintergrund fährt der U-Bahnzug TEC gerade von der Station Moulin nach Cartier. Diese Station ist die Endstation zahlreicher Buslinien, die Anschluss an die U-Bahn haben. Foto DL, 25/09/2021.

24. Unter einem dunkler werdenden Januarhimmel, während die Sonne früh untergeht, was sehe ich? Einen Einkaufswagen aus dem Supermarkt, der direkt hinter dem Viadukt liegt. Die Szene ist komisch. Am Fuß der Station sieht man zwei Busse, deren Endstation dies ist. Auf der rechten Seite hat ein Triebwagen gerade das Viadukt verlassen und überragt die Brüsseler Strasse unter einem sehr dunklen Himmel. Fotos DL, 03/01/2025.

25. Es ist unmöglich, ein solches Foto außerhalb einer Sonderfahrt zu machen: Die U-Bahn-Gleise sind komplett eingezäunt - und dürfen nicht betreten werden! Foto DL, 13.10.2018. Rechts eine Innenansicht eines Zugs, der in der Werkstatt der Firma Alstom in Fleurus teilweise renoviert wurde, während die Endarbeiten im TEC-Depot in Jumet durchgeführt werden. Foto DL - 03/01/2025.

26. Wenden wir uns nun dem Trio der unpassendsten Stationen im Netz von Carolorégien zu: Morgnies, Leernes und Paradis. Ihre sehr abgelegene Lage (das ist eine Untertreibung) ist verwirrend (siehe folgende Seiten). Oben, der 7445 hat gerade die Station Morgnies verlassen und nimmt Kurs auf Charleroi. Gegenüber, derselbe Triebwagen eine Minute zuvor. Fotos DL, 26/10/2019.

DAS RÄTSEL VON LEERNES

Ein aufmerksamer Reisender, der die U-Bahn zwischen Marchienne-au-Pont und Fontaine-L'Évêque benutzt, wird wahrscheinlich von der unerwarteten, wenn nicht sogar unerklärlichen Lage der drei U-Bahn-Stationen Morgnies, Leernes und Paradis überrascht sein. Sie wurden 1982 eingeweiht und von den Straßenbahnen einer Linie befahren, die damals noch sehr stark frequentiert war und einen Fahrplan mit 4 bis 6 Straßenbahnen pro Stunde rechtfertigte.

Wenn man sich jedoch den untenstehenden Plan ansieht, stellt man fest, dass das Gebäude, das der U-Bahn-Station Leernes am nächsten liegt, ... die Friedhofsmauer ist (1). Zwar gibt es in der Nähe eine große Siedlung mit Sozialwohnungen (2), aber die ersten sind immerhin 300 m von der Station entfernt und die am weitesten entfernten rund 800 m! 

Dasselbe gilt für die Station Morgnies, wo die ersten potenziellen Fahrgäste 200 m entfernt wohnen, das Herz des großen Wohnviertels aber 800 m entfernt liegt (3)! Die Ingenieure bauten zwei Busbahnsteige und einen Parkplatz für 28 Autos ein, um die Station zu einem multimodalen Knotenpunkt (siehe nächste Seite) für PKWs, Busse, Taxis, Fahrräder und U-Bahnen zu machen. Das Ergebnis ist sehr enttäuschend: Nur zwei Buslinien halten in Paradis und der Parkplatz ist in der Regel nur mit 5 oder 6 Autos belegt. Und selbst dann ist es vielleicht eher für Fahrgemeinschaften als für die Benutzung der U-Bahn gedacht.

Was die Station Paradis betrifft, so ist sie auch nicht besser dran. Die nächstgelegenen Häuser sind 200 m entfernt. Zum Zeitpunkt der Eröffnung befand sich 500 m entfernt ein SARMA-Kaufhaus (4), das unter anderem ein Selbstbedienungsrestaurant (5) enthielt (das später in Lunch Garden und dann in Brico Dépot umgewandelt wurde). Als ich 1984 Herrn Monnoyer, den Direktor der SNCV Charleroi, in seinem Büro im Depot traf, rechtfertigte das Vorhandensein dieses Kaufhauses seiner Meinung nach die Einrichtung einer U-Bahn-Station. 40 Jahre später wird einem die Absurdität bewusst: Wer würde am Samstag zweimal pro Stunde eine fahrende Straßenbahn nehmen, um zu einem 500 m entfernten Baumarkt zu gelangen?

Ich kritisiere nicht die TEC Charleroi (das öffentliche Verkehrsunternehmen hat die bestehende Infrastruktur geerbt), sondern den übertriebenen Optimismus der Planer der Strecke Ende der 1970er Jahre. Zu ihrer Verteidigung muss man sagen, dass in der Nähe neue Wohngebiete geplant waren. Vielleicht werden sie eines Tages gebaut, wodurch die Attraktivität dieser drei abgelegenen Stationen gesteigert werden kann.

Auszug aus dem SNCV-Indikator Charleroi vom 22-05-1977


27. Diese Ansicht veranschaulicht die Architektur der U-Bahn-Stationen des TEC Charleroi, die im Juni 1982 eingeweiht wurden. Damals war "alles aus Beton": ein Stil, der nüchtern und wirtschaftlich sein sollte, aber nicht gut gealtert ist. Links sieht man einen Bussteig zum Umsteigen (der von nur zwei Linien bedient wird) und einen kleinen Parkplatz zur Abschreckung, der normalerweise von 5 oder 6 Autos belegt ist. Der auf dem rechten Bild in Leernes bleibt so gut wie immer leer. Fotos DL, 03/01/2025.

28. Willkommen in der "futuristischen" Station Leernes. Warum so teuer, wenn eine einfache Fußgängerbrücke genügt hätte? Kaum zu glauben, dass dieses Projekt damals damit prahlte, wirtschaftlich und materialsparend zu sein. Auf der rechten Seite ist deutlich zu sehen, dass der einzelne Bahnsteig überdimensioniert ist. Seine Breite entspricht der Breite der festen Treppen, die von zwei Rolltreppen flankiert werden. Foto DL, 03/01/2025.

29. Oben: 7425 hat gerade die Station Leernes verlassen und fährt durch den Wald in Richtung Fontaine, um die Station Paradis zu erreichen. Foto DL, 03/01/2025. Gegenüber ist die BN 7422 kurz davor, Paradis zu erreichen, das nach einer Straße und einem Weiler in Fontaine-l'Évêque benannt ist. Foto DL, 31.10.2019

30. An einem schönen Herbsttag  der 7441 auf dem Weg nach Charleroi kurz davor, die Paradis-Station zu verlassen. Foto DL, 13.10.2018. Auf der gegenüberliegenden Seite fixiert das Teleobjektiv in der Ferne den 7422, der soeben Paradis in Richtung Fontaine-l'Évêque und Anderlues verlassen hat. Foto DL, 19.10.2019.

31. Dieselbe 7422 hat gerade einige hundert Meter überwunden und gelangt auf eine Lichtung, an der die N54 entlangführt. Auf der rechten Seite befindet sich 7445 einige Meter weiter, das Foto wurde jedoch von der Weide aus aufgenommen. Fotos DL, 19.10.2019.

32. Oben: derselbe 7445 aus noch größerer Entfernung, entlang der Schnellstraße. Foto DL, 19.10.2019. Gegenüber, der Zug 7429 hat gerade den langen Tunnel von Fontaine-l'Évêque in Richtung Marchienne und Charleroi verlassen. Der Abschnitt wurde 1992 eingeweiht. Sehen Sie die deutliche Neigung der Straßenbahn in der Kurve. Foto DL, 13.10.2018.

33. Hier sind zwei Ansichten des Pannenhilfe-Triebwagens 9175. Der erste hat gerade den Fontaine-Tunnel verlassen; er trägt den Index 92 Charleroi-Anderlues-Thuin, der bis Dezember 1983 verkehrte. Foto YLH - 06/03/2011. Heute wird der Endabschnitt zwischen Lobbes und Thuin von der ASVi touristisch genutzt (siehe Album Photorail 3, Balade Vicinale entre Lobbes et Thuin). Das nebenstehende Foto zeigt denselben 9175, jedoch im Inneren des Tunnels von Fontaine. Foto JDB, 13.10.2018.

34. Der BN-Zug 7441 hat gerade die Station Pétria verlassen und fährt in den langen Fontaine-Tunnel ein. Auf der rechten Seite macht 7442 genau das Gegenteil und fährt in die Station Pétria ein. Seltsamerweise erfolgt der Zugang zum Mittelbahnsteig diesmal nicht über eine Rolltreppe oder eine Fußgängerbrücke, sondern über einen Bahnübergang (wie in vielen anderen Städten auf der Welt). Er ist mit einem Andreaskreuz und roten Blinklichtern sowie einem kleinen, vergitterten Metalllabyrinth gesichert. Fotos EC, 23/04/2020.

35. Blick auf die Station Pétria und die 7427 vor der Eröffnung. Das Foto wurde im Mai 2023 aufgenommen, als das Verbot der Verwendung von Pflanzenschutzmitteln noch in Kraft war. Die Vegetation wächst schnell! Rechts kommt der 7401 aus Anderlues und bereitet sich auf die Einfahrt zum Petri-Kai vor. Ursprünglich war dies die "offizielle" Endstation der Linie M2, daher das Schubladengleis, das eine Rückerstattung ermöglicht. Die TEC Charleroi hat jedoch beschlossen, Anderlues zur Endstation aller Straßenbahnen zu machen, die aus Charleroi kommen. Fotos CS, 17/05/2023.

36. 7436 wartet auf dem Schubladengleis in Petria, während 7416 von links aus Anderlues kommt. Foto DL, 11/09/2021. Auf dem nebenstehenden Foto wird der 7404 von Eric Capiaux an einem schönen Frühlingstag entlang der Rue de Mons (N90) in der Nähe der Haltestelle Surschiste erfasst. Dieser Abschnitt wurde in den frühen 2020er Jahren saniert. Foto EC, 25/04/2020.

37. Foto von SJ 9175, von Julian De Bondt. Der Film trägt den Index 89, der eine Teilstrecke zwischen Charleroi und Anderlues Jonction war, die die Linien 90 (Charleroi-Anderlues-Binche-La Louvière) und 92 (Charleroi-Anderlues-Thuin) verstärkte. Dadurch konnte (1977) eine Frequenz von 6 bis 8 Straßenbahnen pro Stunde an Wochentagen erreicht werden. Foto JDB, 13.10.2018. Nebenstehend rechts: 7445 in der Nähe der Haltestelle Surschiste fährt nach Charleroi Sud, das in Charleroi Central umbenannt wurde. Foto EC, 06/04/2020.

38. Oben ist der Pannentriebwagen 9175 an der Haltestelle Surschiste zu sehen, mit SPECIAL-Folie. Foto von JDB, 13.10.2018. Auf dem Bild rechts ist es der 7404, der ein Stück weiter nicht eine Haltestelle, sondern die Ausweiche erreicht, die es den Straßenbahnen ermöglicht, sich zu begegnen. Foto von EC, 12/07/2012.

39. Diese beiden Fotos zeigen die auf der vorherigen Seite erwähnte Ausweichstrecke. Hier kreuzen sich die BN 7451 und 7428. Die 7451 fällt durch ihre spezielle Lackierung auf, die ankündigt, dass die Internetadresse infotec.be zugunsten von letec.be (logischer) aufgegeben wird. Foto von DL, 31.10.2021. Auf der rechten Seite befinde ich mich an der gleichen Stelle, aber im Inneren des modernisierten Zugs 7429, der 3 Sekunden später von 7419 aus Anderlues gekreuzt werden wird. Foto DL, 09/09/2024

40. Kurz nach der oben genannten Ausweichstelle werden die 7446 und 7416 an der Haltestelle Route de Thuin im Abstand von einem Jahr fotografiert (Fotos EC, 08/08/2020 & 23/07/2021). Achten Sie darauf, wie schlicht und kostengünstig die neuere Infrastruktur ist: eingleisig, Lichtsignal, kurzer Bahnsteig, winziges Wartehäuschen, aber mit Mülleimer und Fahrkartenautomat. Einfach, effizient, billig. Die Zeiten der Betonorgie in den Bahnhöfen von Morgnies, Leernes und Paradis sind lange vorbei.

41. Der 7409 wurde hier fotografiert, als er gerade das Depot in Anderlues verlassen hat und  Strasse überqueren will, um die Haltestelle Route de Thuin zu erreichen, die sich 20 m rechts von ihm befindet. Beachten Sie die Lichtsignale (die rote Ampel im Hintergrund zwischen dem Haltestellenpfosten und dem Bus), die für einen sicheren Verkehr sorgen. Foto von JDB, 31.07.2022. Rechts wurde das Foto ein paar Meter weiter aufgenommen, aber die Umgebung hat sich völlig verändert: Es war fünf Jahre früher, vor der Straßenrenovierung. Foto CS, 01/04/2017.

42. Dies sind zwei sehr unterschiedliche Ansichten, und doch befindet sich die Straßenbahn an derselben Stelle: Sie ist dabei, Anderlues Jonction zu erreichen. Die Anlage wurde komplett renoviert, leider ohne einen Bahnsteig zum Umsteigen auf Busse vorzusehen. Das Depot befindet sich auf der linken Seite: Man kann die Straßenbahngleise erkennen, die zu ihm führen. Fotos EC, 16/08/2020 & DL, 18/06/2022.

43. Wir sind immer noch an der Jonction, aber dieses Mal unter einem einzigen bedrohlichen Himmel, mit dem homogenen S-Type-Zug 9148-9309, der dem ASVi gehört. Foto DL, 19/03/2023. Rechte Seite, zwei historische Straßenbahnen, die sich stark ähneln: die aus Brüssel stammende Type S 9974, ähnlich wie die in der Region Carolorégie, aber ohne Schnurrbärte; und die leichtere Type N 10490 (die nie in der Region Charleroi gefahren ist), normalerweise mit Stange, hier aber mit Stromabnehmer ausgestattet. Sie tragen die Indizes 90 und 31, die für zwei lange Linien standen, die Anderlues über Binche oder Morlanwelz mit La Louvière verbanden. Foto DL, 28.10.2007.

44. Ein eher seltenes Foto vom Depot Anderlues: 7442 umrundete die Anlagen von hinten und fuhr durch die wenig genutzte Wendeschleife. Foto von JDB, 31/07/2022. Gegenüberliegende rechte Seite, eine Innenansicht des Depots, mit mehreren BN und im Hintergrund der Triebwagen SJ 7882, der zur Voies & Travaux-Tram umgerüstet wurde. Foto DL. 25/03/2017.

45. Das Innere des Depots Anderlues mit zwei Beispielen von altem Material, das zu Fahrzeugen für die Pannenhilfe oder die Inspektion der Infrastruktur umgebaut wurde. Der Vorgang wurde von den Mitarbeitern des Depots mit den vorhandenen Mitteln durchgeführt, was das heterogene Aussehen der einzelnen Triebwagen erklärt. Achten Sie zum Beispiel auf die Beleuchtungsspots der 9176 und 7882... Fotos DL, 25/03/2017.

46. Dieses Dia, das von Olivier Geerink in den 1990er Jahren aufgenommen wurde, zeigt deutlich, wie einzigartig jedes Pannenhilfsfahrzeug der TEC Charleroi ist. Das überraschendste Modell ist sicherlich der Typ SJ 9591, genannt "Oiseau bleu" (Blauer Vogel), der zur Inspektion von Oberleitungen (d. h. Fahrleitungen) dient. Auf der rechten Seite eine weitere "Parallele", die meinem Freund und SNCV-Spezialisten Yves-Laurent Hansart zu verdanken ist. Foto von YLH, 25/09/2024.

47. Kleine "Parallele" der 7448, 7450 und 7447 im Inneren des Depots von Anderlues. Ganz rechts ist der Typ S 9148 des ASVi mit Schnurrbart zu sehen, der den Index 90 Charleroi-Anderlues-Binche-La Louvière trägt. Foto DL, 25/03/2017. Auf dem Foto auf der gegenüberliegenden Seite wirkt das Depot wie ausgestorben; fast alle Züge sind auf dem Netz in Betrieb. Dennoch befinden wir uns am Ende eines Wochenendtages. Foto DL, 13.10.2018.

48. Nehmen wir unsere Fahrt für den letzten Kilometer vor der Endstation wieder auf. Der 7425 hat gerade die Haltestelle Anderlues Jonction verlassen, um auf die zweigleisige Strecke nach Anderlues Station einzuschwenken. Foto DL, 08/09/2024. Rechts ist 7410, der die entgegengesetzte Strecke fährt, von Christian Scheemaekers verewigt. Seit der Erneuerung der Strasse sehen die Häuser viel schmucker aus als früher. Foto von CS, 17/05/2023.

49. Vergleichen Sie die Situation mit der vorherigen Ansicht: Obwohl die BN 7404 sehr farbenfroh ist, sieht sie an diesem ersten April 2017 grau aus. Dazu muss man sagen, dass das Wetter nicht mitspielt. Aber der schlechte Zustand der Straßen erklärt alles ... CS-Foto, 01/04/2017. Rechts befindet sich 7430 einige Dutzend Meter weiter auf der Höhe des ehemaligen Bahnhofs von Anderlues auf der Linie 110 Piéton-Anderlues (weiter nach Thuin, Binche und Mons). Foto DL, 20/04/2020.

50. Seltsamerweise befindet sich die Haltestelle Station nicht in unmittelbarer Nähe des alten SNCB-Bahnhofs von Anderlues (hinten links im Bild nach der Kurve), sondern in der Rue Paul Janson. Achten Sie auf die Einfachheit des einzelnen Bahnsteigs. Der Abschnitt seit Pétria ist praktisch der letzte im Netz, der eingleisig ist; hier fährt die Straßenbahn jedoch in der Mitte der Strasse. Foto DL, 17/05/2023. Rechte Seite, 7421 erreicht gleich die Kreuzung Anderlues Monument, die auch die letzte Haltestelle der Linie ist. Foto DL, 20/04/2020.

51. Dieses Foto zeigt den 7451, der gerade in seinem farbenfrohen Letec.be-Kleid Anderlues Monument verlassen hat und sich anschickt, in die zweigleisige Schublade der Endstation zu fahren. Foto EC, 08/08/2020. Auf der rechten Seite hat der Fahrer den 7421 verstaut, um die Fahrtrichtung und den Führerstand zu wechseln, damit er für den nächsten Dienst wieder nach Charleroi fahren kann. Genau wie Sie! Wir wünschen Ihnen eine gute Reise!   Foto von EC, 15/04/2020.