Fährtenarbeit
Fährtenarbeit - Abteilung A -
Die Fährtenarbeit ist eine Hundesportart, die die natürliche Fähigkeit von Hunden nutzt, Gerüche aufzuspüren und zu verfolgen. Diese Art des Hundesports wird häufig von Hunden mit einem ausgeprägten Jagdinstinkt oder von Hunden, die gerne arbeiten, praktiziert.
Die Fährtenarbeit besteht darin, dass ein Hund eine vorher gelegte Fährte verfolgt. Diese Fährte wird vom Hundeführer mithilfe eines Geruchsgegenstands (z.B. aus Leder, Holz, Filz) und/oder eines bestimmten Geruchs, wie z.B. von Futter, gelegt. Die Fährten können unterschiedliche Längen und Schwierigkeitsgrade haben, je nach den Fähigkeiten des Hundes und des Hundeführers.
Um die Fährtenarbeit zu trainieren, ist eine gewisse Ausstattung erforderlich. Der Hundeführer benötigt eine Fährtenleine und einen Fährtenschild (Fährtenansatz), um die Fährte auszulegen und den Hund auf der Fährte zu führen. Der Hund benötigt auch eine spezielle Fährtenhalsung, die es ihm ermöglicht, seinen Kopf tief zu halten, um den Geruch aufzunehmen.
Die Fährtenarbeit erfordert viel Geduld, Konzentration und Arbeit von sowohl dem Hund als auch dem Hundeführer. Der Hund muss lernen, auf den Geruch zu achten und die Fährte zu verfolgen, während der Hundeführer ihn auf der Fährte hält und ihm gegebenenfalls Anweisungen gibt.
Im Wettkampf müssen die Hunde eine Fährte verfolgen, die von einem fremden Hundeführer gelegt wurde. Die Fährten können unterschiedliche Längen und Schwierigkeitsgrade haben und müssen innerhalb einer bestimmten Zeit absolviert werden. Die Hunde werden anhand ihrer Leistung bewertet, indem Punkte für die Genauigkeit, Geschwindigkeit und Präzision der Fährtenarbeit vergeben werden.
Fährtenarbeit ist eine großartige Möglichkeit, um die Bindung zwischen Hund und Hundeführer zu stärken und den natürlichen Jagdinstinkt des Hundes zu nutzen. Es ist auch ein großartiger Weg, um den Hund körperlich und geistig auszulasten und ihn auf eine Art und Weise zu beschäftigen, die ihm Freude bereitet.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Fährtenarbeit nicht für jeden Hund geeignet ist. Hunde, die Probleme mit Gelenken oder Atmungsprobleme haben, sollten von der Teilnahme an dieser Art von Aktivität ausgeschlossen werden. Es ist auch wichtig, dass der Hundeführer die Fährtenarbeit korrekt und sicher durchführt, um Verletzungen oder Schäden zu vermeiden.
Gerda von der Hohl
Wir haben Arbeitshunde. Arbeitshunde haben Trieb. Ein Hund ohne Trieb ist kein Arbeitshund !
Bart Bellon