Mit Meinem Herzen
Prolog 
Mit Meinem Herzen erzähle ich die Geschichte einer jungen Frau, die sich auf eine Reise begibt, um die Tiefe ihrer Spiritualität zu entdecken. Sie steht vor der Aufgabe, ihre Suche nach der eigenen Form zu verwirklichen, die ihr ermöglichen, ihr Leben in ganzer Fülle - nah ihrer Seele zu erleben. In ihrer Suche nach Bedeutung und Sinn wendet sie sich natürlichsten Heilmethoden zu, schaut tief in ihr Inneres, in die Natur, in ihre Zyklen mithilfe ihrer Pflanzen, Pilze erfährt sie Ganzheit, was sie in das Herz einer Gemeinschaft führt, wo sie Authentizität, Liebe und gemeinsames Wachstum erlebt und sich Kreativität potenziert. 
Diese Zeit ist angefüllt mit Momenten der Verbundenheit und Freude, doch bald beginnen Zweifel und das Gefühl der Entfremdung an ihr zu nagen. Die Erwartungen konventioneller Gesellschaften und Strukturen, Programmierungen, die so tief verwoben in jedem - modernen einzelnen Alltag des Menschen - verwebt sind, lähmen sie ihre Träume und das Festhalten an Ihnen erscheint ihr nunmal aufs Neue wieder verkehrt und wie ein Korsett, was sie zu ersticken droht, legt sich der Geist der Enge, der Furcht und Erfolglosigkeit um sie. Sie fragt sich, ob sie jemals die Freiheit finden kann, ihre eigene spirituelle Wahrheit zu leben.
Durch eine Reihe von Lektionen, die sowohl schmerzhaft als auch erhaben sind, beginnt sie, sich von den Bindungen der Strukturen zu lösen. Sie erlebt innere Visionen, Begegnungen mit ihrem Schatten und Momente der tiefen Introspektion. Diese Erlebnisse führen sie zu Orten der Einsamkeit, der Stille und des Hier Seins, wo sie lernt, ihre eigene Stimme zu hören und die Weisheit ihres Herzens zu vertrauen.
Eine Geschichte verfolgt ihren Weg durch die Dunkelheit der Zweifel bis hin zu einem Punkt der Klarheit und Selbstakzeptanz und sie erinnert. Sie findet ihren eigenen Trampel-Pfad, durch das Dickickt des Waldes, der weder durch Dogmen noch durch äußere Urteile definiert wird, sondern durch das, was in ihrem Inneren als Wahrheit widerhallt - mit ihr schwingt. 
Wird sie es schaffen, die Last der Erwartungen abzulegen und ihren eigenen Weg zu gehen, der von authentischem Sein Freiheit des Ausdrucks geprägt ist? "Mit Meinem Herzen" ist eine Einladung für dich, wo du dies liest, diese Reise zu begleiten und zu sehen, was in dir damit klingt. Eine Einladung dich, genau wie mich auf den Weg zu machen, deine Geschichte zu finden und deine eigene Spiritualität in einer Welt, wo die Zeit in Knechtschaft gehalten wird und uns doch alle Möglichkeiten offen stehen, das Universum auf uns wartet sich mit uns einzuschwingen, nicht ablenken zu lassen durch das Regelwerk und die Konventionen, die uns auferlegt wurden. Eine Einladung die Seele zu hören, deine Geschichte zu schreiben und mit mir Hoffnung und mit unserem authentischen Ausdruck ein Leuchtfeuer für Andere zu sein. 
Willkommen auf deiner Reise zu deiner Geschichte 

Von Vicky - Badebas 

02.02.2025 Lichtmess / Imbolc 


Früh wach 

Stille draußen

Alles schläft noch

Keiner mit mir hier


Ich fühle Kälte im Hals

Stehe auf

Honig lindert 

Schaue nach draußen

 

Es scheint als wäre die Zeit nun ganz für mich da 

Es scheint als wäre ich nun ganz mit mir hier


Ich begebe mich zu dir 

dahin, wo noch alles schläft 

In den Raum der Nacht

wo die Stille über Dich wacht


Den Raum der baldigen Morgendämmerung 


Zünde Kerzen an und beginne

Meine Geschichte zu rekapitulieren, zu erinnern

Meine Fäden mit Dir zu verbinden


Es scheint als wäre die Zeit nun ganz für mich da 

Es scheint als wäre ich nun ganz mit mir hier

Mit mir und so mit dir


Ein Prozess geht zu Ende.

Ein Bewusstsein in mir erwacht.

Eine Akzeptanz, die mich erinnert:

An meinen Schmerz als Ausgangspunkt meiner Suche


Aus Dir bin ich geworden

Die, die ich bin


Dieser Schmerz, das Gefühl der Leere in meinem Herzen

Das Wahrnehmen des leeren Raums

Das Alleine Sein in diesem Raum 

Das Nicht-Gewollt sein in diesem Raum


Hier kann ich genau diesen Raum wahrnehmen

Begebe mich in ihn hinein

Tief, dort, wo ich Dich hören kann, 

wo Du mit mir beginnst zu sprechen


Gebe ich dir genug Raum? 


Und nun der Druck

Hier erfühle ich diesen Druck in mir

Dieser Drang, dies Verlangen 

etwas zu tun, etwas zu suchen, etwas zu sein 

Ich zu sein


Ich habe den Drang aus diesem Raum heraus zu erwachen

Aus diesem Drang heraus zu entdecken

Aus diesem Drang hinaus zu erschaffen


Ich gebe mir Raum hier in diesem Raum 

Ich haben in diesem Raum ein Verlangen nach Ausdruck

Ein Ausdruck, ein Hingeben das zu tun, 

was ich nah in mir fühle


Nur hier Durch Dich und Mich in diesem Raum

Kann ich mich hören

Kann ich mir zuhören 

Kann ich mich fühlen 


Und so kann ich Dich sehen, meine Seele 

in meinem freien Raum in Mir

Ich lausche, ich setze mich zu dir 

Ich schreibe, ich lasse los

Ich verlange, ich gebe mich hin 



Du bist eins mit mir - sag mir, liebe Seele

Was ist unsere Form?


Was willst Du erfahren?

Was willst Du mit mir sehen?

Was willst Du erleben?


Ich will tanzen, ich will lieben, 

Ich will Kunst erschaffen

Ich will der Erde meine Dankbarkeit ausdrücken, 

dass ich auf ihr wandeln kann. 

Durch Sie bin ich hier mit dir in dieser Form 


Und erschaffen können wir nur zusammen

die Kreation, die uns vor Freude tanzend bewegend lässt


Weil ich bin eins und das ist: Bewegung im Raum

Ich bin Licht und das ist nicht starr, sondern tief und eindringlich

Ich bin der Funke, der sich durch dich bewegt

dich verbindet mit dem großen Geist, meiner Heimat, den unendlichen Raum


Durch mich kannst du zugreifen auf Inspiration

Auf alles was mit dir in deinem Körper räsonniert

Da, wo du lachst hüpfst und singst, 

da bin ich dabei voll und ganz und bewege uns zwei


Ich will nur eins: Die Verbindung mit Dir

Tiefe Liebe und Akzeptanz

Dein Herz an meinem ganz nah


Ich bin ein Teil von Dir und du bist mein Teil

Ich bin immer für dich da

Und das ist unsere Form 

Deine und Meine - Ich 

01.03.2025 

Dieses Gedicht ist für Dich Boma Nelly Hottua Feltes 

"Merci, dass du mir weiß, wéi einfach an schéin d´Liewen ass, wann mir zesummen sinn"


Draußen ist es gereift, ich sehe die Fäden auf dem Eis

Schaue aus dem Fenster und langsam erwacht,

das Licht auf die Wiesen und das Glitzern entfacht

ein Spiel der magie, der funkelnden Sterne

hier unten bei mir so nah an meinen Füßen

Alles gereift, alles erfroren, noch kalt durch die Nacht

strahlt doch die Sonne und dann erst erwacht

die Farbenpalette der Natur und seinen Bewoohnern

Ein Grashalm neben dem nächsten, gebogen, erfroren


Schiele ich in die Wiese weiter weg

sehe ich das Glitzern der Sterne auf dem Weg nach oben

Lange ist dieses Spiel nicht, die Wärme taut bald auf

Alles war erfroren, im Schlaf hat geträumt 

vom Leben was erwacht, zu hören ein Ton

Ein Knistern, ein Rascheln, ein Räkeln, 

Alles aus unterschiedlichen Richtungen strömt es zu mir ein


Ich lausche, ich schaue zu, wie es sich bewegt

Das Gras, die Blätter und die Äste im Wind

vereint und getrennt ein eigenes gemeinsames Sein

Der erste Laut eines fliegenden Tiers

gelandet und wieder erhoben in die Lüfte gehebt

Ein Insekt, eine Mücke oder Käfer im Glanz

einen Moment gerührt, gesehen und schon ist es davon.


Mein Blick schweift zum Baum, seine Krone, seinen Ast

Dort beobachte ich seine Bewegungen, die Knospen an seinen Spitzen

Noch ganz dunkel braun, gut verschlossenen und geschützt

Hält er sie fest, seine Kraft und Frucht für den Frühling entzückt

Der richtige Zeitpunkt wird kommen, da lässt du los, 

gibst dich hin in die Wärme in Mutter Erdes Schoß


Genau wie ich, schaue ich zu, wie ich halte und pflege

meine Samen in mir, geschützt und noch in mir vereint

Die Information, wie sie wachsen kann ich nur geben

kommt aus mir heraus, darf ich pflegen und wachsen

doch jetzt ist es noch nicht bereit, ich brauche noch Zeit. 


Höre und rieche was kommt mir in die Nase

Ein Geruch, von Wasser, von Kälte, von Erde

Kann das sein, ein Geruch - ein Gefühl von der Jahreszeit

und der Tageszeit, wo ich strecke meine Nase aus,

meine Ohren gespitzt und hören hinaus und hinein

ein Ton in mir, der mich erdet und be-ruht und um mich herum 

ein Leben voller Leben, die ersten Vögel rufen sich zu


Ich schau hinauf in den Himmel so weit, schaue euch zu, wir ihr euch vereint

mit dem Wind und den Bäumen, den Hecken und euren Träumen

weit weit hinauf fliegt ihr los und aus vollem Hals ertönen eure Lieder

zum begrüßen des Lebens und zum hören der Resonanz

Mit wem kommuniziert ihr? Ist es der Wind? Ist es die Melodie selber,

die euch trägt und begleitet und euch zusammenbringt?

Zusammen als Vögelstamm aller Art, klein, groß, flink und bunt

Nebeneinander ihr fliegt und zueinander gehört

ihr eine Melodie, im Fluge komponiert und im ruhen folgt der Gesang

gemeinsam aller Art, miteinander im Klang


So wunderschön, ich fange an zu fühlen, mein Körper kribbelt,

ein Kontakt in mir entsteht. Ich bin berührt von dem was ich sehe

von dem was ich höre und hier mit euch spüre.

Ein Teil von mir erweckt sich hinein, als die, die empfängt und genießt 

das Bewusstsein im Augenblick mit seiner Schönheit der Natur

In so vielen Facetten kann ich dich sehn, dich fühlen, dich ehren

Bist hier in deiner Pracht, zeigst was in mir, 

was ich sonst kaum seh in mir allein

weil erst wenn ich seh in mich hinein

kommt dies dem so nah, wie dem was ich seh in deiner Gegenwart