Alle dreißig Sekunden tritt in Deutschland ein Leitungswasserschaden auf, dies berichtet der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Auf 1000 Häuser kommen damit rund 77 Schäden, deren Höhe in die Milliarden geht. Jährlich zählen die Gebäudeversicherer deutschlandweit inzwischen bis zu 2,6 Milliarden Euro Leitungswasserschäden – die Tendenz stetig steigend. Dieser Betrag liegt über der Schadensumme von Feuerschäden, die im Vergleich nur 0,8 Milliarden Euro im Jahr beträgt.

Ursachen
Neben alten Rohrleitungen und porösen Dichtungen sind Installationsfehler eine häufige Ursache für Wasserschäden. Fast 40% der Wasserschäden sind dadurch entstanden. Des Weiteren führt mangelndes Fachwissen von Heim- und Aushilfshandwerkern beispielsweise zu undichten Rohrverbindungen, leckenden Warmwasserspeichern oder falsch montierten Armaturen. Besonders gefährlich: Bei vielen Unterputz-Montagen werden Leckagen nur unzureichend oder zu spät entdeckt.
Für die Schadenhöhe ist jedoch vor allem relevant, wie viel und wie lange das Wasser wirken konnte.
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auf der GDV (die Deutschen Versicherer) Seite.

Folgen
Angefangen bei der Suche nach den Verantwortlichen, über eine aufwendige Renovierung mit Hotelaufenthalt während der Sanierungsphase - ein Leitungswasserschaden hat unerfreuliche Folgen. Hinzu kommt die Beschaffung neuer Möbel und die Zerstörung persönlicher Gegenstände (Bilder, Zeugnisse, Dokumente), welche nicht ersetzt werden können.

Versicherung
Gebäudeeigentümer oder Mieter können sich gegen das Risiko eines Leitungswasserschadens mit einer Gebäudeversicherung und einer Hausratversicherung versichern. Nach mehreren Leitungswasserschäden wird es jedoch nahezu unmöglich, noch einen Gebäudeversicherer zu finden, der das Leitungswasser-Risiko abdeckt.

Schadenverhütung
Eine hohe Schadenssumme ist deshalb besonders ärgerlich, weil viele Schäden vermeidbar wären. Dafür müssten die Wasserleitungen regelmäßig gewartet und überwacht werden.
Man kann Leitungswasserschäden nicht völlig verhindern. Man kann aber verhindern, dass aus kleinen Schäden große werden. Hierzu dient der Leckschutz in Leitungswasserinstallationen.

Neben der einleuchtenden Abhängigkeit der Schadengröße von der ausgetretenen Wassermenge, gibt es noch einen zweiten Faktor, der häufig unterschätzt wird: Die Einwirkungszeit des Wassers auf das Gebäude. Je länger ein Gebäude einer Wassereinwirkung ausgesetzt ist, desto größer wird der Schaden sein. Aus diesem Grund sendet AQUADAT im Alarmfall eine E-Mail zur sofortigen Gefahrenmeldung.

Die Zeit zwischen Schadenseintritt und Schadensentdeckung spielt aber nicht nur eine Rolle in Bezug auf die längere Einwirkungszeit, vielmehr tritt parallel zur fortschreitenden Zeit auch immer mehr Wasser aus der Leckage aus. Großschäden sind deshalb in aller Regel dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Schadenseintritt und Schadensentdeckung mehrere Tage, manchmal sogar Wochen vergehen.

Wenn alle Wasserleitungen abgeschlossen sind und die Wasseruhr sich auch nur minimal dreht, kann man davon ausgehen, dass ein Rohr kaputt ist und Wasser ausläuft.

Was aber, wenn niemand zu Hause ist?
Niemand kann die Wasseruhr kontrollieren...
Keiner kann warnen...

• Niedrigen Anschaffungskosten

• Alarmmeldung

• Einfacher Montage

• Benutzerfreundlichkeit

• Zuverlässigkeit

Eine Produktlösung, die verheerende Schäden verhindert.

Jeder Leitungswasserschaden fängt, von wenigen Ausnahmen abgesehen, klein an. Wenn ein Leck auftritt, entweicht Wasser in das Gebäude.

AQUADAT bietet daher eine rund um die Uhr Überwachung - ob Tag oder Nacht, ob längerer Urlaub oder nur ein Wochenendausflug. Der intelligente Controller prüft alle 5 Minuten die aktuellen Wasseruhrwerte und analysiert sie durchgehend.

Sollte es zu einer langen, ununterbrochenen Bewegung des Wasserzählers oder zur Entnahme einer großen Wassermenge kommen, ertönt ein Alarm. Denn in diesem Fall ist es wahrscheinlich, dass ein Leck in der Wasserinstallation aufgetreten ist.

Rohrbrüche und Undichtigkeiten werden unabhängig erkannt und unmittelbar über ein akustisches und visuelles Signal gemeldet.

Von der Wasserzähler-Hausinstallation, werden alle gefährlichen Lecks mit AQUADAT entdeckt. Leckagen von kaltem oder warmem Wasser werden auch in Unterputz-Montagen erkannt.

AQUADAT ist eine intelligente, Internet basierte Wasseruhr-Überwachung mit:

• sehr niedrigen Anschaffungskosten

• einer Alarmmeldung bei Grenzwertüberschreitung

• externem E-Mail Alarm-System

• einfacher, kontaktlose Montage in die vorhandene Wasserleitung

• einfache Bedienung

• Internet-Anbindung über W-LAN

• Daten Protokoll der letzten 50 Wasserwerte

• internen Selbstüberwachungsfunktionen (W-LAN Empfangspegel)

• digitalen Zähleingängen zum Anschließen eines digitalen Wasserzählers

Lieferung beinhaltet:

• Impulsgeber (Aufsatz auf den Wasserzähler)

• AQUADAT Box (Intelligenter Controller)

• Netzteil

• Verkabelung

• Montage- und Bedienungsanleitung

Die Werkseinstellungen ermöglichen die sofortige Verwendung für einen Vier-Personen-Haushalt:

• Maximale Wasserdurchflussmenge: 75 Liter

• Maximale Wasserdurchflussdauer: 90 Minuten

AQUADAT besteht aus zwei Modulen:

• Impulsgeber
  Ein Plug-and-Play-Aufsatz am Wasserzähler mit einem Sensor, der mechanische Bewegungen in der Uhr erkennt. Der Aufsatz wird schnell und ohne Werkzeug mit einem Wasserzähler installiert. Es ist ein Bewegungserkennungsmodul, das über Kontaktklemmen elektrisch mit der AQUADAT Box verbunden ist. Es werden keine direkten (elektrischen) Kontakte mit der Wasserleitung oder dem Wasserzähler hergestellt.

• AQUADAT Box
  Wird von einem Ladegerät versorgt. Wenn möglich, sollte die Box zur optischen Kontrolle an einem sichtbaren Ort positioniert werden.

W-LAN

Die Bedienung erfolgt mittels Browser über W-LAN ("AQUADAT") Verbindung. Das Passwort ("PW") ist auf dem Geräteetikett aufgedruckt. Die Startseite wird automatisch angezeigt. Ist dies nicht der Fall, sollte sie manuell aufgerufen werden.

Nach der Konfiguration müssen die Änderungen gespeichert werden. Das Gerät wird dann neu gestartet und versucht eine Verbindung zum eingestellten W-LAN herzustellen. Dabei blink die gelbe LED (WiFi) während der Kopplung.
Wenn die Verbindung hergestellt ist, leuchtet die gelbe LED und eine Start-E-Mail unter der angegebenen E-Mail-Adresse wird versendet. Die E-Mail enthält die interne IP-HTTP-Adresse, mit der eine neue Verbindung mit einem Browser in gleichen Netzwerk zum AQUADAT hergestellt werden kann.

Um eine E-Mail-Warnung zu gewährleisten, muss die Verbindung zu einem guten W-LAN-Signal verfügbar sein. Ein WiFi-Repeater wird empfohlen.

Wenn die konfigurierte W-LAN-Verbindung nicht hergestellt wurde, besteht die Möglichkeit, nach einem Reset (Ein-/Ausschalten) das eigene ("AQUADAT") W-LAN-Signal wieder zu verwenden, um die Konfiguration zu überprüfen und zu korrigieren.

Mit jedem zweiten Ein-/Ausschalten wird das interne W-LAN "AQUADAT" aktiviert. In diesem Fall blinkt die gelbe LED nicht. Sie leuchtet eine Weile auf und geht aus.

Der Impulsgeber sendet elektrische Informationen für jeden entnommenen Liter Wasser, der aufgezeichnet wird. Die rote LED (Alarm) leuchtet kurz auf.

In Verbindung mit dem W-LAN kann die Konfiguration über einen Browser eingegeben werden. Mit einer Internetverbindung ist eine Fernwartung von Grenzwerten und Einstellungen möglich.

Einstellungen

• W-LAN
  Eigener W-LAN-Name, der über das Auswahlfeld ausgewählt werden kann.
  Die Sterne repräsentieren die Signalstärke des W-LAN. Fünf Sterne bedeuten gute, maximale Signalstärke.

• Passwort
  Das Passwort für das ausgewählte W-LAN.

• Alarm E-Mail
  Die Meldungen erfolgen unter der hier eingegebenen E-Mail-Adresse. Dort werden regelmäßige Berichte oder Alarmbenachrichtigungen gesendet. Die Absenderadresse lautet arduino.butler@gmail.com

• Alarm Signal (Standardmäßig: EIN)
  Sollte im Alarmfall ein akustisches Signal ertönen, sollte der Wert auf EIN gesetzt werden.

• E-Mail Bericht (Standardmäßig: AUS)
  Regelmäßige Informationen wie Konfigurationsdaten oder Wasserverbrauch können mit dem festgelegten Intervall an die oben eingegebene E-Mail-Adresse gesendet werden.

• Maximale Wasserdurchflussmenge (Standardmäßig: 75 Liter)
  Wenn der kontinuierliche Wasserverbrauch-Menge den maximal eingestellten Wert in Liter überschreitet, wird ein Alarm ausgelöst.

• Maximale Wasserdurchflussdauer (Standardmäßig: 90 Minuten)
  Wasserverbrauch-Zeitraum: Ein Alarm wird ausgelöst, wenn der kontinuierliche Wasserverbrauch den in Minuten eingestellten Maximalwert überschreitet. Dieser Wert ist unabhängig von der entnommenen Wassermenge.

Ein Alarm wird ausgelöst, wenn ein kontinuierlicher Wasserfluss von mehr als z. B.: 100 Liter (Badewannenvolumen) stattfinden. Ein Vor-Ort-Alarm wird in Form eines Pieptons als akustisches Signal und einer pulsierenden roten LED als optisches Signal ausgelöst. In Verbindung mit einem WLAN wird eine Alarm-E-Mail mit folgenden Informationen gesendet:

• Leckwarnung

• Verbrauchte Wassermenge

• Konfigurationsdaten

Alarm Arten:

• Stiller Alarm: Nur die rote LED blinkt

• Alarm: rote LED blinkt, Signalton und E-Mail

Beispiel einer Alarm-E-Mail:

AQUADAT int - Alarm!

Version: 1.200408
UserID: DE2003111319
Connected to WiFi: devolo-c07
Homepage: http://192.168.178.51
Alarmsignal: ON
Report: Weekly
Max. water portion: 75
Max. continuous water flow: 90

Alarm: Water volume > 75 L
General water consumption: 4585

Ein regelmäßiger Bericht in Form einer E-Mail beinhaltet folgende Informationen als Beispiel:

AQUADAT int - Regular Report
Version: 1.200408
UserID: DE2003111319
Connected to WiFi: devolo-c07
Homepage: http://192.168.178.35
Alarmsignal: OFF
Report: Hourly
Max. water portion: 15
Max. continuous water flow: 15

General water consumption: 7 Liter

Die letzten 50 Wasser-Messungswerte werden protokolliert:

• Wasserverbrauch

• Fünfminütige Verbrauchsanalyse

• Alarmsignale

Im TEST-Modus kann ein kurzer Probedurchlauf gestartet werden, um die Funktionalität des Geräts zu prüfen. Es gibt zwei Testfunktionen:

• Wasserdurchflussdauer
  Um die Wasserlaufzeit zu prüfen, muss innerhalb von 5 Minuten nach Beginn des Versuchs, mindestens ein Liter Wasser aufgenommen werden. Nach weiteren 5 Minuten erneut Minimum einen Liter Wasser laufen lassen. Wird der Alarm nach 5 Minuten ausgelöst, ist der Test bestanden.

• Wasservolumen
  Um das Wasservolumen zu prüfen, müssen nach Beginn des Versuchs mindestens zwei Liter Wasser fließen und für die Bestätigung muss 5 Minuten auf den Alarm gewartet werden.

* Das Gerät sollte neu starten, nachdem der Alarm ausgelöst wurde.