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Wau Holland grndete 1981 zusammen mit anderen deutschen Hackern den legendren Chaos Computer Club. Der setzt sich insbesondere fr den Schutz privater Daten, Informationsfreiheit und die Hacker-Ethik ein. Doch besonders durch spektakulre Aktionen und Hacks und durch Verstrickungen mit Geheimdiensten erlangten sie eine grere Bekanntheit. Dabei steht fr den Club vor allem eins im Mittelpunkt: Die Digitalisierung soll nicht nur als Heilsbringer fr die moderne Gesellschaft angesehen werden, sondern auch als Regierungstechnik, die unmittelbar mit dem gesellschaftlichen Zusammenhalt korreliert. In Klaus Maecks und Tanja Schwerdorfs Dokumentarfilm wird die Geschichte der Hacker und des Clubs von den Protagonisten persnlich erzhlt.

Vom Computer-Nerd zum Datenknstler, vom Einsiedler zum Medienstar, vom subversiven Hacker zum Verfechter der Demokratie: Der energiegeladene Dokumentarfilm Alles ist eins. Auer der 0. zeigt mit cleveren Montagen, wie groe Fragen unserer Gegenwart das Leben und Wirken Wau Hollands durchzogen haben. Erzhlt wird dabei auch die Geschichte von Deutschlands bekanntester Hackervereinigung, dem Chaos Computer Club, der von einer exklusiven Vereinigung zu einer Instanz wurde, die heute bei vielen Fragen der Netzpolitik zu Rate gezogen wird. Angesichts der heutigen Dynamik des Internets, in der Meinung nicht nur freie uerung, sondern auch eine Waffe sein kann, wirkt die Hackerethik des CCC wie ein Mahnmal ziviler Werte.

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Gemeinsam mit dem Weizenbaum-Institut haben wir diesen Film im August im Freiluftkino Kreuzberg aufgefhrt. Wer damals keine Zeit hatte, kann die Dokumentation nun bis zum 12. Januar 2023 in der ARD-Mediathek anschauen.

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Das ist nicht ntig, die meisten sind mittlerweile ber verknpfte Nextclounds verbunden. Da werden die Daten von einer Nextcloud zur nchsten geschoben. Die sind alles Selfhostet zu Hause... alles verschlsselt. Da kann niemand mehr was unterbinden oder einfach so mitlesen... Trotzdem danke fr den Versuch.

Und fr meine Band habe ich spaeshalber einen Songtext schreiben lassen...einfach ein paar Vorgaben gemacht und dann noch dazugeschrieben wieviele Strophen und als Zielsprache Englisch: Wahnsinn, was da rausgekommen ist und es hat sich auch noch alles gereimt.

Wenn Du mal gucken willst, dann habe ich fr Dich etwas, was Dich vielleicht berrascht und weniger erschreckt. Nicht wegen den erhaltenen Ergebnissen, sondern eher wegen der Altersangaben.

Ansonsten unbedingt empfehlenswert, da irgendwie thematisch anknpfend und wenn noch nicht im Kino gesehen: Alles ist eins. Ausser der 0. Die ARD hat den tatschlich ins Programm aufgenommen (ARD-Mediathek knapp 90 Minuten - verfgbar bis 12.1.2023 - direktlink)

Seit ihrer frhesten Kindheit sind Matthias und Maxime die besten Freunde, daran hat sich nun, da beide erwachsen sind, auch nichts gendert. Gemeinsam mit weiteren Freunden verbringen sie ein Wochenende an einem abgelegenen See, bei dem es zu einer folgenschweren Wette kommt. Die jngere Schwester eines Kumpels will mit den beiden einen Kurzfilm drehen, in dem diese ein Liebespaar spielen sollen. Der dafr notwendige Kuss vor laufender Kamera wirbelt das Gefhlsleben der beiden jungen Mnner daraufhin gehrig durcheinander. Auch in seinem neuesten Film bleibt das kanadische Allround-Talent Xavier Dolan (Mommy) seinen Themenkomplexen treu. Er spielt erneut seine homosexuelle Hauptfigur selbst, und auch das Verhltnis mit seiner Filmmutter (Anne Dorval wiederholt ihren Part aus Dolans Debtfilm I Killed My Mother) nimmt wieder einen groen Stellenwert ein. Den alles ins Rollen bringenden Kuss zeigt er gar nicht im Bild, und auch sonst gelingt es ihm wieder vorzglich, mit hnlichen Kunstkniffen die Spannung beim Publikum zu schren. Alles luft dabei auf zwei gleichermaen stark inszenierte Schlusspunkte zu, die kaum jemanden emotional kalt lassen drften. Wie von Dolan bislang nicht anders gewohnt, hat er sein Darstellerensemble auch in Matthias & Maxime wieder wunderbar im Griff und steuert selbst eine grandiose Performance bei.

Marvin Hacks hat als junger Mann im Drogenrausch eine Frau gettet. Siebzehn Jahre spter wird er gelutert aus dem Gefngnis entlassen. Er kehrt zurck nach Newhall, in sein altes Zuhause, wo er niemanden mehr hat als seine Mutter Bernadette, eine schroffe Kettenraucherin mit Lungenkrebs im Endstadium. uerlich ist Marvin eine auffllige Gestalt, aber auch so htte das kollektive Gedchtnis der heimatlichen Kleinstadt ihn nicht vergessen. Whrend er seinen Mitmenschen gegenber hflich und bedchtig auftritt, feinden viele ihn an, allen voran die Enkelkinder seines Opfers. Die deutsche Schauspielerin Franka Potente, die nach ihrem Durchbruch mit Lola rennt mit Filmen wie Blow und Die Bourne Identitt auch international bekannt wurde, lebt und dreht inzwischen vor allem in den USA. Das Prekariats-Szenario ihres unaufgeregten Regiedebts ist dann auch ein typisch amerikanisches, die Themen sind allerdings universell: Es geht um Vergangenheitsbewltigung, Menschlichkeit, Reue und Vergebung, was Potente mit zugnglichen Charakterzeichnungen und sogar gelegentlichem Humor auslotet. Der hauptschlich aus der FBI-Serie Quantico bekannte Hauptdarsteller Jake McLaughlin empfiehlt sich dabei mit seiner zurckgenommenen, aber trotzdem prsenten Darstellung fr grere Produktionen und Kathy Bates ist in der ihr auf den Leib geschriebenen Rolle der Bernadette ohnehin eine sichere Bank.

Ich hatte sie zuerst entdeckt, und sie stand unter meinemganz speziellen Schutz. Trotz ihrer groen Sprachkenntnissemachte sie den Eindruck einer ausgesprochenen, wenn auchsehr sympathischen Wilden. Dnn wie ein Faden, schwarzwie die Nacht und kreidewei, war sie von einer intensiven,ja entzckenden Hlichkeit. Auch sonst machten sie mir zweiDinge besonders wert: ihre Kunst im Kartenschlagen undihre wundervolle Stimme. Keine sehr bildbare, leider, undman konnte weniger ihr Talent als ihren Gesang, wenigerihren Gesang als ihre Stimme, und weniger ihre Stimmeals ein paar unvergleichliche Tne in der Mittellage rhmen.Mit sanfter, unwiderstehlicher Glut und wie der Leier desOrpheus entblht, drangen sie ans Herz. Man dachte sichdies seltsame Mdchen inmitten weiter Steppen vor einemZelt, einem Wachtfeuer, bunte, malerische Volksstmmeim Banne haltend, denn ihr Sang hatte dieselbe bhnenfremdeWildheit wie sie selbst. Ihre Laufbahn schien hchstzweifelhaft, ob auch alles darauf ankam. Sie fhrte ihrsehr reduziertes Erbteil sozusagen in der Tasche mit. Wenndas zu Ende war, dann stand fr dies romantische Geschpfdie Welt versperrt. Wera Njedin schien sie zu kennen.Sie machte sich wenig Illusionen. Aber wenn sie bei guterLaune war, konnte sie die Gespenster ihrer Zukunft nochschwarzer und grotesker ausmalen, als sie zu sein drohten,und die lustigsten Fratzen dazu schneiden. Es lt sichdenken, wie sehr eine so gefhrdete Existenz unser Interesseerregte.

Ein im Grase kauernder, von Sphern umringter Hasekonnte die Ohren nicht bebender spitzen, als ich es da tat.Die Fahne einer neuen Intrige war blitzschnell in mir aufgezogen,das Seil meiner Plne schon verankert. Werasollte in einer Luxuskabine nach dem wilden Westen hinberschaukelnund an der Oper dieses Stadtvaters einewilde Gage beziehen. Die Schwierigkeit des Unternehmenskannte ich wohl. Denn leider war der biedere Mann vondem ueren Glanz seiner Kinder so geblendet, und vollendsin den Kunstsinn seines rosa und goldenen Sohnes setzteer ein blindes Vertrauen. Dieser hatte sich bereits voneinem blutigen Dilettanten, der aber Reichsrat der KroneBayerns war, beraten lassen. Statt uns zu fragen! Dieganz unbekannte Wera Njedin dagegen wurde von ihmgrndlich bersehen. Ohne Anhang und Empfehlung warsie sehr buchstblich von Ruland herbergeschneit. Auchnicht der kleinste Attach diente ihr zur Folie. Wie liee sichda in aller Eile ihr Engagement erreichen? Dennoch mutees unverzglich erwirkt werden.

Wohl konnte es sein, da sich da sachte die Tre ffneteund, ihre Kerze vorantragend, Cassilda schchtern hereinsah:nchtlichen Haares im langen Nachtgewand, fast rtselhaftin ihrer Anmut, schwang sie sich auf das goldene Bett.Es war ihr Eigentum wie dieses ganze Haus.

Ich achtete nicht mehr der Lieder, sie waren nur nochdie Begleitung zu dem Sturm in meinem Innern. Wieaus einem tiefen Brunnen tauchte ich empor, als dieSnger innehielten. Man umringte sie, von allen Seitenkam Applaus. Der Nachtwind strich unter einem mildenHimmel, Kerzenschein flackerte ber den Tisch, welcher diePlatten, den Chianti, die halbgefllten Glser trug; alleswar wie in einer gesitteten, idyllischen Welt. Nur lie derMagdeburger seine Kameraden nie zu Worte kommen.

Der Park war jetzt in Nacht versunken. Nacht hing anden Zweigen, kein Gesang durchbrach sie mehr, die Vgel,die Schlangen, die Bume, sie waren eins, sie ruhten. Indichte Wolken hatte sich der Mond gebettet, kaum einhellerer Schein dort, wo er schlafend lag. Unentrtseltfgten sich die Rhythmen der Gestirne, spielte sich demAuge der Marsch der Sterne ab, geheimem Schlssel entspannt.

In ihrem Kloster blies sie durch das ganze Haus, umalle Mauern und durch den ganzen Garten, die Stelleausgenommen, an der eine reizende Brcke ber den Wildbachbog, Libellen unklsterlich schwirrten und die Bumeparkhnlich zusammenstanden. Aber alles andere war hlich.Zwei hohe, plumpe Berge versperrten wie Riesentorenach Norden hin die Welt, und die Monatsrosen standen,meist verwelkt und verweht, um ein mchtiges Kreuz vordem Haus. Alles, was sie sah, mute sie zugleich empfinden,doch ohne auch nur entfernt die Fhigkeit zu haben, sichdies zum Bewutsein zu fhren. Wie schmerzlich schien ihrim Frhjahr das Licht, wenn die Furchen der Berge sorauh aus dem Schnee hervorstachen und die grnendenBume im Scheine eines regnerischen Tages frstelten.Ach, wie de der Ackergeruch im Winter, die Stoppeln undMaulwurfhgel auf dem Felde, der schwere, fette Flugder Raben! 006ab0faaa