Handlung
Der Film beginnt mit einer ErzÃhlung von Wilford Brimley, der die Hintergrundgeschichte der Dogmen erklÃrt. Die Dogmen waren eine Gruppe von Cheyenne-Kriegern, die sich im Jahr 1864 nach dem Sand-Creek-Massaker in den Bergen versteckten. Sie wurden nie wieder gesehen und galten als ausgestorben.
Im Jahr 1995 wird der KopfgeldjÃger Lewis Gates (Tom Berenger) beauftragt, drei flÃchtige HÃftlinge zu finden, die in den WÃldern Montanas entkommen sind. Er findet nur ihre Leichen, die von Pfeilen durchbohrt sind. Er nimmt einen Pfeil mit und bringt ihn zu seinem Schwiegervater Sheriff Deegan (Kurtwood Smith), der ihm rÃt, die Sache ruhen zu lassen.
Gates ist jedoch neugierig und sucht nach einer ErklÃrung fÃr den mysteriÃsen Pfeil. Er trifft auf die Anthropologin Lillian Diane Sloan (Barbara Hershey), die ihm sagt, dass der Pfeil von einem Cheyenne-Stamm stammt, der als Dogmen bekannt war. Sie glaubt, dass es sich um einen historischen Fund handelt und will Gates begleiten, um mehr herauszufinden.
Gemeinsam machen sie sich auf den Weg in die Berge, wo sie eine HÃhle finden, die zu einem versteckten Tal fÃhrt. Dort entdecken sie eine Siedlung von Cheyenne-Indianern, die wie im 19. Jahrhundert leben. Sie werden zunÃchst feindlich empfangen, aber nachdem sie sich als friedlich erweisen, werden sie von dem HÃuptling Yellow Wolf (Eugene Blackbear) und seinem Sohn Spotted Elk (Steve Reevis) akzeptiert.
Gates und Sloan verbringen einige Zeit bei den Dogmen und lernen ihre Kultur und Sprache kennen. Sie entwickeln auch eine romantische Beziehung zueinander. Sie erfahren, dass die Dogmen sich vor den Weißen verstecken, weil sie glauben, dass sie alle bÃse sind und sie ausrotten wollen.
WÃhrenddessen erfÃhrt Deegan von einem Journalisten namens Briggs (Andrew Miller), der Gates und Sloan gefolgt ist und Fotos von den Dogmen gemacht hat. Deegan befÃrchtet, dass die Dogmen in Gefahr sind, wenn ihre Existenz bekannt wird, und organisiert eine Suchaktion nach Gates und Sloan.
Gates und Sloan wollen die Dogmen warnen und Ãberreden sie, mit ihnen zu kommen. Die Dogmen lehnen jedoch ab und sagen, dass sie lieber sterben wÃrden, als ihr Land zu verlassen. Gates und Sloan respektieren ihre Entscheidung und verabschieden sich von ihnen.
Auf dem Weg zurÃck werden sie von Deegan und seinen MÃnnern gestellt. Deegan will Gates und Sloan festnehmen, aber Briggs taucht auf und droht, die Fotos zu verÃffentlichen. Es kommt zu einem Schusswechsel, bei dem Briggs getÃtet wird. Die Dogmen hÃren die SchÃsse und kommen zur Hilfe. Sie schlagen Deegan und seine MÃnner in die Flucht.
Gates und Sloan kehren zu den Dogmen zurÃck und bitten sie um Verzeihung fÃr das Unheil, das sie angerichtet haben. Die Dogmen vergeben ihnen und laden sie ein, bei ihnen zu bleiben. Gates und Sloan stimmen zu und werden Teil des Stammes.
Kritik
Der Film erhielt gemischte bis positive Kritiken von den Kritikern. Er wurde fÃr seine schÃne Landschaft, seine spannende Handlung und seine sympathischen Darsteller gelobt, aber auch fÃr sein klischeehaftes Drehbuch, seine politische Korrektheit und seine redundante ErzÃhlung kritisiert.
Auf der Website Rotten Tomatoes hat der Film eine Zustimmungsrate von 56 %, basierend auf 9 Kritiken, mit einer durchschnittlichen Bewertung von 5,6/10. Auf der Website IMDb hat der Film eine Bewertung von 7/10, basierend auf 11.674 Stimmen.
VerÃffentlichung
Der Film wurde am 8. September 1995 in den USA verÃffentlicht. Er spielte an den Kinokassen 7,4 Millionen US-Dollar ein. Er wurde auch in anderen LÃndern wie Deutschland, Frankreich, Spanien und Japan verÃffentlicht. Er wurde spÃter auf VHS, DVD und Blu-ray verÃffentlicht.
In Deutschland wurde der Film unter dem Titel Dogmen - Das Tal der letzten Krieger verÃffentlicht. Er wurde am 14. MÃrz 1996 in den Kinos verÃffentlicht und am 12. MÃrz 2021 auf DVD verÃffentlicht.
Trivia
Der Film wurde in Mexiko und in Kanada gedreht. Die Szenen im Tal wurden in Durango, Mexiko gedreht, wÃhrend die Szenen in den Bergen in Alberta, Kanada gedreht wurden.
Der Film basiert teilweise auf einer wahren Begebenheit. Im Jahr 1879 wurden zwei Cheyenne-Krieger namens Little Wolf und Dull Knife von der US-Armee verfolgt, nachdem sie aus einem Reservat geflohen waren. Sie fanden Zuflucht in einem Tal in Montana, wo sie einige Monate lebten, bevor sie sich ergaben.
Der Film ist einer der wenigen Filme, die die Cheyenne-Sprache verwenden. Die Dialoge der Dogmen wurden von echten Cheyenne-Sprechern gesprochen. Der Film enthÃlt auch einige WÃrter aus dem Lakota- und dem Crow-Dialekt.
Der Film wurde von David Arnold komponiert, der spÃter auch die Musik fÃr die James-Bond-Filme von Pierce Brosnan und Daniel Craig komponierte.
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