Davon gibt es in meinem Garten so viele, dass ich mich kaum entscheiden kann, welche ich hier vorstelle... Am Besten ich fange im Frühjahr an! Nach einem langen grauen Winter wird mir das Herz weit, beim Anblick eines blauen Meeres aus Schneeglanz. Genau so freue ich mich über die dicken Polster der Primeln: Sehr beeindruckend sind die Gelbgrünen Blütenwogen der Wolfsmilch (Euphorbia characias) Sie blühen oft schon Anfang April, brauchen aber Winterschutz oder einen geschützten Standort. Im Mai ist dann die Zeit von Zierlauch und Akelei, die der etwas Blütenarmen Zeit bis zur Rosenblüte Farbe geben. Bald schon kommt die Katzenminze in Fahrt. In meinem Garten wächst hauptsächlich die Sorte "Walkers Low" Sie umrahmt meine Rosenbeete einfach wunderschön, kommt mit unserem Sandboden gut klar und hat eine sehr lange Blütezeit Ab Anfang Mai fängt das Tränende Herz an zu blühen. An der weißen Sorte liebe ich, dass es sehr lange blüht und erst spät einzieht. Bei den Lieblingsstauden darf die Hemerocallis, die Taglilie nicht fehlen! Eine sehr frühe Sorte ist die gelbe Wildform, die nach Zitrone duftet und sich gut durch Aussaat vermehrt: Eine Neuentdeckung der letzten Jahre ist für mich die Gaura Lindheimeri. Eine ca. 1m hohe, Staude mit Schmetterlingsblüten, die auf duftigen Stielen schweben. Ich liebe sie sehr: Ich liebe Rittersporn! Diese blauen Blütenkerzen sind einfach wunderbar. Leider hab ich bei mir nicht wirklich viel Glück mit den Pflanzen, da die Schnecken ihn auch sehr lieben... Auch eine meiner Staudenfavoriten, weil sehr trockenheitstolerant und blühfreudig, ist die Färberkamille. Insbesondere die cremefarbene "Sauce Hollandaise" passt zu vielen Pflanzungen. Für sonnige, trockene Stellen im Garten ist sie wirklich toll! Die Buschmalve. Mir gefällt die Sorte "Barnsley" am Besten, sie sieht mit ihrem hellen Rose so zart aus...hält aber einiges aus und blüht bis weit in den Herbst! Zwar keine Staude, aber unentbehrlich im Garten: Die Kapuziner Kresse. Inzwischen hab ich eine Hausmischung, von selbst gesammelten Samen! Der Eisenhut ist zwar extrem giftig, da ich aber keine kleinen Kinder mehr habe, darf er wegen seiner traumhaft blauen Blüten bei mir wachsen: Da man auf dem oberen Bild schon diese entzückende Sonnenblume sehen kann, mache ich hier gleich mal für sie Werbung. Die Staudensonnenblume "Lemon-Queen" ist eine meiner liebsten Großstauden! Sie blüht zuverlässig von Juli bis zum Frost, ist recht standhaft und wuchert nicht, sondern breitet sich horstartig aus. Zusammen mit dem Purpurwasserdost bildet er ab Juni einen prima Sichtschutz an unserem Gartenzaun. Schmetterlinge, Bienen und Hummeln sind ebenfalls ganz vernarrt in die Blüten. Kein Sommerbeet ohne Phlox! Der Duft ist einfach unglaublich. Wenn man Verblühtes regelmäßig entfernt, blüht er bis Oktober! Ebenfalls eine Neuentdeckung ist die Wiesenraute. Sie wird recht hoch, 1,5-1,8m Ist aber sehr transparent und die Blüten scheinen zu schweben. Ich bin ganz vernarrt in sie und hoffe, ich kann sie vermehren. Am Ende des Sommers hat die Herbstanemone ihren großen Auftritt. Leider hat sich bei mir die Sorte Anemone Tomentosa so ausgebreitet, dass sie die zierlicheren A.Japanoica verdrängt hat. Aber zur Blütezeit ist sie so zauberhaft, dass man ihr Alles verzeiht: Zum Herbstgarten gehören einfach Astern dazu! Durch liebe Gartenfreunde habe ich inzwischen eine stattliche Anzahl von Sorten. Leider breiten sie sich so unverschämt aus, dass ich ihnen dieses Jahr gehörig zu Leibe rücken muss. Aber im Oktober will ich sie nicht missen: Das furiose Finale im Staudenjahr gehört den Gräsern! Miscantus ist den ganzen Winter über attraktiv und gibt dem Garten Struktur: |