D. Alexander ist ein Autor, der zu uns im Jahr 2019 stieß, und in diesem Jahr auch veröffentlichte:
"Vom Ruster Mohr!"
Dieses Buch hat stark autobiografische Züge, und dem Autor gelingt, die Ortschaft Rust und einige seiner Bewohner im Südwesten Deutschlands uns etwas näher zu bringen, und zwar auf seine, ganz spezielle Weise. Die Geschichte zieht sich bis in unsere Tage thematisch und ist nicht leicht einzuordnen. Sagen wir, das Buch handelt auch, doch nicht nur, von einer Selbstbehauptung eines Jungen, geboren am Ende der 50er Jahre, den das Schicksal als Farbigen und Elternlosen in die Ortschaft Rust bringt zu Pflegeeltern, die ihrerseits Flüchtlinge sind.
Fragen unserer Zeit werden hier anschaulich und unterhaltend angegangen. Lesenswert!
Tja, und wie das Leben so spielt, hat der Autor, D. Alexander, gleich noch ein weiteres Buch uns vorgelegt: "Eigenwillige Porträts - Zypern!"
Hier gewährt uns D. Alexander einen Einblick in zyprische Ansichten, Lebensausschnitte usw. Der Autor ist oft auf Zypern und da, wie er sagt, war es einfach irgendwann mal an der Zeit, etwas darüber zu schreiben. So darf uns auch nicht verwundern, dass eines der zyprischen Porträts, die vorgestellt werden, dem Autor nicht ganz fern sein dürfte - was er allerdings nicht zwangsläufig so gesehen haben will.
Alexander an der Kander hat ein wirklich interessantes Buch über den Jemen geschrieben:
"Unsere Jemenitin".
So viel darf verraten werden: der Autor hat eine Magisterarbeit beim Erstellen dieses Buches thematisch und inhaltlich 'erweitert' und nahezu komplett umgebaut. Das alles liegt allerdings schon einige Zeit zurück, ist aber, finden wir, dennoch aktuell, vor allem daher, weil er sich mit der Frauenfrage auseinandersetzt - was er als Mann auf seine Weise meistert, wollen wir dazu mal sie zum Lesen anstichelnd sagen! Ein Muss-man-gelesen-haben-Buch!