"Schrottfahrräder"

"Das Aufspüren und Entsorgen von Fahrradschrott funktioniert in aller Regel so: Bürger, Polizisten, Mitarbeiter der Bezirklichen Ordnungsdienste (BOD) und vermehrt auch Mitarbeiter von Beschäftigungsgesellschaften melden der SRH herrenlosen Fahrradschrott. Polizei und der BOD kleben anschließend auffällig orangefarbene Aufkleber an die Fahrräder. Der Aufkleber informiert den Besitzer darüber, dass das Fahrrad oder das, was davon übrig ist, innerhalb von vierzehn Tagen entfernt werden muss. Entfernt der Besitzer in dieser Zeit den Schrott nicht, bekommt die Stadtreinigung Hamburg von der Polizei oder dem BOD einen Auftrag zur Entsorgung. Der Verkehrssicherungsdienst der SRH flext das Gefährt notfalls mit einem Trennschneider ab und bringt es zum Metallrecycling. Jeder Verfahrensschritt wird von der Polizei in einem Bericht dokumentiert um hier rechtssicher nachträgliche Ansprüche abwehren zu können.

"Immer mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Beschäftigungsgesellschaften wie zum Beispiel das Altonaer Service Team der "afg worknet GmbH" in Altona sind im Auftrag der Sauberkeit unterwegs und melden dabei auch Fahrradschrott. Auch Polizei und BOD haben verstärkt ein Auge auf herrenlosen Schrott am Wegesrand.", erklärt Klaus Chapuis, Leiter der Entsorgungsüberwachung bei der Stadtreinigung Hamburg, die Zunahme an Meldungen. "Außerdem räumen wir an einigen Stellplätzen wie z.B. am Hauptbahnhof vergessene, verlassene oder verrostete Fahrräder regelmäßig einmal im Monat in Absprache mit der Deutschen Bahn AG, der Polizei und dem Bezirksamt ab."