Lisbeth und das kalte Herz

Hanna Rucker (* 14. Dezember 1923 in München; eigentlich Johanna Rucker)

Hanna Rucker debütierte 1946 an den Kammerspielen in München. Weitere Stationen ihrer Theatertätigkeit waren das Schloßpark- und das Schillertheater in Berlin. Von 1955 bis 1956 spielte sie dann an der Kleinen Komödie in ihrer Heimatstadt München.

Ihre Filmlaufbahn begann Rucker gegen Ende der 1940er-Jahre. Der 1949 entstandene Trümmerfilm Wohin die Züge fahren mit Carl Raddatz und Heidemarie Hatheyer war ihre erste Filmarbeit. Im Jahr darauf war sie in der von der DEFA produzierten Märchenverfilmung Das kalte Herz zu sehen. Sie war auch für das Fernsehen tätig, trat 1955 in Das heiße Herz und 1956 in Kolibri auf. Mit dem an neorealistischen Vorbildern orientierten Leidenschaftsdrama Heiße Ernte von Hans H. König - sie hatte bereits kurz zuvor mit dem Regisseur in Vergiß wenn du kannst zusammengearbeitet - beendete Rucker 1956 ihre Filmkarriere.