Unsere Tänze
Die
Tänze sind inspiriert von den Lehren der Bahá’í-Religion – Einheit, Frieden,
Gleichberechtigung.Vor
160 lehrte Bahá’u’lláh, der Stifter der Bahá’í-Religion, dass wir Vorurteile
ablegen, der Kindererziehung größte Beachtung schenken und die Vereinigung der
Menschheit erstreben müssen – Themen mit denen sich unser Projekt beschäftigt.
Step Unser
erster Tanz stellt die Einheit der Gruppe dar, die Kraft und den Enthusiasmus der
Jugend wenn sie zusammen arbeitet.Es ist ein Tanz voller Energie, bei dem der Rhythmus und der Takt durch klatschen und stampfen erzeugt wird. Ein "Step-Dance" im amerikanischen Stil.
In
den Bahá’í-Schriften heißt es: „So machtvoll ist das Licht der Einheit, dass es
die ganze Erde erleuchten kann.“
Die Kindererziehung spielt eine wichtige Rolle in den Bahá'í-Lehren. Jedes Kind verfügt über Fähigkeiten und Talente, die mit Hilfe der Erziehung entfaltet werden können. In den Bahá'í-Schriften steht dazu: "Betrachte den Menschen als ein Bergwerk, reich an Edelsteinen von unschätzbarem Wert. Nur die Erziehung kann bewirken, daß es seine Schätze enthüllt und die Menschheit daraus Nutzen zu ziehen vermag." Wichtig ist das Vermeiden von Vorurteilen. Denn Kinder müssen lernen, dass alle Menschen unabhängig von Religion, Rasse, Geschlecht oder Nationalität gleichwertig sind.
Poverty
Wir alle wissen, dass auch in Deutschland die Schere zwischen Arm und Reich immer größer wird.
Die ungerechte Verteilung von Ressourcen, die Gier an den
Finanzmärkten, skrupellose Börsengeschäfte oder der verantwortungslose
und verschwenderische Umgang mit Gütern unserer Konsumgesellschaft. All dies sind Faktoren die Armut auf der Welt möglich machen.In unserem nächsten Tanz kommt die Gier nach materiellen Gütern und das
bestehende Ungleichgewicht von Arm und Reich zum Ausdruck. Es ist klar,
dass ein Umdenken in der Gesellschaft notwendig ist, um diese Zustände
zu ändern.
Nur wenn der krasse Unterschied zwischen Arm und Reich in unserer Gesellschaft überwunden wird, kann die Menschheit in Einheit und Harmonie zusammenleben und sich weiterentwickeln. In den Baha’i-Schriften steht: „Sei
freigebig im Glück und dankbar im Unglück. Sei des Vertrauens deines
Nächsten wert und schaue hellen und freundlichen Auges auf ihn. Sei ein
Schatz dem Armen, ein Mahner dem Reichen, eine Antwort auf den Schrei
des Bedürftigen, und halte dein Versprechen heilig.“
Drug
In
unserer heutigen Gesellschaft gehört das Wort „Stress“ schon zu unserem
normalen Alltag. Auf jeden wird Druck ausgeübt, viel verlangt und
gefordert. Aber auch von einem selbst werden hohe Anforderungen
gestellt, die meistens einfach zu viel für einem werden. In einer
solchen Lage befinden sich viele Menschen und unter solchen Umständen
greifen, vor allem Jugendliche und junge Erwachsene oft zu den falschen
Mitteln. Sie versuchen mit Hilfe diverser Suchtmittel ihre Probleme zu
verdrängen. Doch Gott hat den Menschen Verstand verliehen, deshalb
sollten wir nichts zu uns nehmen, was uns dessen beraubt und unsere
Stufe herabsetzt. Drogen führen nie zu einer Lösung der Probleme, in Wirklichkeit verschlimmern sich diese nur noch.In unserem nächsten Tanz werden Sie eine junge Frau sehen, die große Probleme in der Schule, mit ihren Freunden und ihren Eltern hat.
Auf der Suche nach Lösungen für diese Probleme greift sie schließlich zu Drogen. Zunächst scheint es, als könnten die Drogen sie von all ihren Problemen befreien, doch schon bald muss sie begreifen, dass die Drogen die Kontrolle über ihr Leben übernommen haben und sie ihnen hilflos ausgeliefert ist.
Abuse  Oft bleibt Gewalt in der Familie unbemerkt. Es ist ein Problem, welches sowohl von den betroffenen
Familien aber auch von der Gesellschaft nicht angesprochen wird. Durch die Intimität der Familie dringt sehr wenig nach
Außen. Die Betroffenen trauen sich
nicht um Hilfe zu bitten, da sie Angst haben oder sich selbst die Schuld geben. Sie stehen meist unter hohem gesellschaftlichen Druck, das
Bild einer funktionierenden Familie aufrecht zu erhalten. Missbrauch in der Familie ist ein Tabu Thema und zieht sich durch alle Schichten und
Generationen. In den Bahá'í-Schriften steht, dass die Familie eine Einheit bilden soll. Weiter heißt es: „Die Familienbande sind unversehrt zu bewahren; die Rechte der Familienmitglieder dürfen nicht verletzt werden. Die Schädigung eines Familienmitgliedes soll als die Schädigung aller gelten, das Wohl eines als das Wohl aller.“Wir möchten mit diesem Tanz unsere Zuschauer auffordern, nicht wegzusehen, wann immer es Anzeichen für Gewalt und Missbrauch in Beziehungen von Freunden und Verwandten gibt.
Gang Violence Als
nächstes kommen wir zu einem Problem welches vor allem Jugendliche betrifft.
Gruppenzwang
führt immer häufiger zu
gewalttätigen Übergriffen, was nicht nur bei dem „Opfer“ sondern auch bei den
„Tätern“ einen inneren Konflikt auslöst.
„Gang Violence“ heißt unser nächster Tanz, welcher
Gewalt kritisiert und zu Zivilcourage aufruft.
In den Bahá'í-Schriften steht dazu: "Wenn ein Kriegsgedanke kommt, so widersteht ihm mit einem stärkeren Gedanken des Friedens. Ein Haßgedanke muss durch einen mächtigeren Gedanken der Liebe vernichtet werden."
Unity
Eines der wichtigsten Grundprinzipien in der Bahá'í-Religion ist die Einheit in der Vielfalt. Bahá'u'lláh sagt: "Die Erde ist nur ein Land, und alle Menschen sind seine Bürger." Im letzten Tanz zeigen wir traditionelle Tänze aus verschiedenen Ländern und Kulturen, die sich gegen Ende in einer gemeinsamen Melodie,
einem gemeinsamen Tanz zusammenfinden.
In den Bahá’í-Schriften lesen wir, dass Unterschiede nicht Grund für Meinungsverschiedenheiten werden dürfen. Im Gegenteil: „Die
Mannigfaltigkeit innerhalb der menschlichen Familie muss die Ursache der Liebe
und des Zusammenklanges sein, wie in der Musik, bei der viele verschiedene
Noten in einem vollkommenen Akkord ineinander wirken.“
Wir zeigen gerne einige unserer Tänze in
Schulen, um anschließend mit den Jugendlichen über Themen, die in den Tänzen angesprochen werden, wie Rassismus, Gewalt und Drogen, zu diskutieren.
Bitte, Sprechen Sie uns an. bahai.dance@googlemail.com |
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