KeinFunkenLand Ein Theaterstück in drei Zeiten KeinFunkenLand ist ein aus drei Kurzstücken bestehender, zusammenhängender Theatertext. Weil gerade das Gedenkjahr „100 Jahre 1. Weltkrieg“ ausklingt, haben sich drei AutorInnen mit den Spätfolgen dieses Ereignisses beschäftigt – man glaubt ja kaum, wie weit diese Folgen reichen, vom Leitha-Banat (als Deutsch-Westungarn kurzfristig ein eigener Staat war) über die Kaiser-Karl-Gebetsliga bis zur unbestimmten Zukunft, wenn wirklich alles anders sein wird (wenn man logisch weiterdenkt, was die aktuellen Nationalismusbewegungen bewerkstelligen werden). Jedes der drei Kurzstücke ist also auf einer anderen Zeitebene angesiedelt; das Brennpunktjahr 1914 zieht Fäden in unsere unmittelbare Gegenwart und darüber hinaus... Bild (c) Rabold & Co. AutorInnen: Reinhold Stumpf, March Höld, Katharina Tiwald
Ein neues Format in der Kulturlandschaft des Burgenlandes. (Text übernommen von der OHO-Homepage: siehe hier.) Uraufführung am 31.12.2014 im Offenen Haus Oberwart. Weitere Vorstellungen am 3., 9., 16., 23., 24. und 25. Jänner 2015 jeweils um 20:00 Uhr im OHO. Außerdem gibt es einen Termin am 30.1.2015 in der KUGA in Großwarasdorf (ebenfalls 20 Uhr). Das Stück erscheint zeitgleich als Buch in der edition lex liszt 12. Pressestimmen: "Ein beinahe unangenehm intensives Stück, das sich nichts vormachen lässt. Und deshalb ein sehr wichtiges.", BVZ, 28.1.2015 "Ein eindrucksvolles Stück, das den ersten Schritt zu einer neuen Ära des Theaters im Burgenland setzt.", Pannonische, Februar 2015 Alice in der Wunderhörmaschine Ein Stück für Kinder und Jugendliche ab 12 (c) Grafik: Theater Zeppelin Die Königin quietscht, eine Teetasse kippt, die Katze schnurrt, eine Uhr
tickt. Der Hase flitzt, das Match beginnt, Dideldum brummt Dideldei, und
Alice ist im Discofieber. Frei nach dem Roman "Alice im Wunderland" von
Lewis Carroll entsteht auf der Bühne eine rasante Version des bekannten
Kinderbuchklassikers. Eine Hörmaschine liefert fetzige Sounds, durch die
das verrückte Wunderland musikalisch immer wieder neu entsteht. Alice
berichtet live aus diesem Geräusch- und Klanguniversum von den neuesten
Ereignissen im Wunderland und ihren aufregenden Erlebnissen mit dessen
schrägen Bewohnern. Montag, 18.11.2013, 10:00 Uhr Bücherei Liesing (Lesofantenfest) Donnerstag, 26. Juni 2014, 10:00 Uhr Ramschwagsaal Nenzing (Luaga & Losna Theaterfestival) Pressestimmen: "Erwachsenwerden im Wunderland – ein schöner Gegenentwurf zur sterilen Aufzucht in der Leistungsgesellschaft.", Vorarlberger Nachrichten 28. Juni 2014
Heroes - Morgen sind wir cool! Im Rahmen von macht/schule/theater (c) Grafik: Doris SchampDas Theaterprojekt des Offenen Hauses Oberwart im Rahmen von
macht/schule/theater 2011/12, in Kooperation mit den Schulen EMS/NMS
Oberwart, PTS Güssing, ASO Güssing.
Das Stück zeigt den Weg dreier verfeindeter Gang-Anführer zu einer erfolgreichen Hip-Hop-Band. Doch dieser Weg ist steinig und mit vielen Auseinandersetzungen und Konflikten gepflastert. Die Sprachlosigkeit und die Wortgewalt, auf die unsere drei Helden treffen, ziehen ihnen oft den letzten Nerv. Die verschiedenen Anläufe der „Heroes“ werden mit unterschiedlichen darstellerischen Mitteln zum Ausdruck gebracht. Nonverbale Formen wie Graffitis und Tanz wechseln mit verbalen Schlagabtauschen und cooler Hip-Hop-Musik. Diese Herangehensweise erlaubt eine Identifikation mit allen Sinnen und wurde auch bereits während der Erarbeitung des Stückes mit den Kindern und Jugendlichen praktiziert. Die Ergebnisse dieser Workshops fließen direkt in das Stück ein. Regie: Renate Aichinger Text: Reinhold Stumpf Storyboard/Graffitis: Doris Schamp Musik: Rainer Paul Choreographie: Kathrin Zurek (Chica) Dramaturgie: Peter Wagner Bühnenbild und Licht: Alfred Masal Projektionen: Georg Müllner Ton/Technik: Mario Horvath Darsteller: Schülerinnen und Schüler der Schulen EMS/NMS Oberwart, PTS Güssing, ASO Güssing Premiere: Freitag, 20.4.2012 um 19:30 im Offenen Haus Oberwart. Weitere Vorstellungen: 23.- 26. April 2012 (Schulvorstellungen), 27. April 2012, 19:30 (Allgemeine Abendvorstellung) Rosa Lee Ein Drama für Jugendliche Die 16jährige Rosalie ist im Elend einer europäischen Vorstadtsiedlung aufgewachsen. Gewalt, Kriminalität und Perspektivlosigkeit bestimmen ihr Leben. Sie will in eine der brutalen Straßengangs, denn nur dort sieht sie eine Chance, ihren sozialen Status zu verbessern und Schutz vor einer feindlichen Welt zu finden. Sie ändert ihren Namen und ist bereit, alles zu ertragen, was von ihr verlangt wird: Erniedrigung, gefährliche Jobs und sexuelle Ausbeutung. Ganz unten in der Rangfolge einer gefürchteten Gang ist es ihr noch immer lieber, als ein Nobody in der Gesellschaft zu sein. Bald muss sie feststellen, dass sie nicht das einzige Mädchen bei den „FavoRitz“ ist, und dass die primitiven Strukturen und Konflikte innerhalb der Gang ihr die letzte Würde zu rauben drohen. Eines Nachts wird sie in einem Bus überfallen, und der Busfahrer Timo rettet ihr das Leben. Was wie eine romantische Flucht aussehen könnte, wird für Rosa Lee zu einer Irrfahrt durch ihre tiefsten Ängste und Sehnsüchte, ein Höllentrip zwischen dem Wahnsinn in der Gang und dem Traum von einem besseren Leben, von dem sie keine Vorstellung hat. Rosa Lee ist ein poetisches Drama über die Grenzbereiche der menschlichen Würde, der Sehnsucht nach Anerkennung und den Funken Hoffnung, der ein solches Gemisch jederzeit zum Explodieren bringen kann. Frei zur Uraufführung (2 D, 3 H, 1 Dek.) Sommer(nachts)traum Schauspiel mit Bewegung und Tanz für Kinder ab 4 Jahre (c) Bild: Barbara Breen „Warum können wir nicht heiraten wen wir wollen?!", denken die beiden Freundinnen Hermia und Helena und hecken einen mutigen Plan aus: Punkt Mitternacht flüchten sie mit Lysander und Demetrius in den nahe gelegenen Zauberwald. Im fantastischen Reich der Elfen werden sie bestimmt glücklich und zufrieden leben. Doch bei der ebenso schönen wie schnippischen Elfenkönigin Titania und ihrem Mann Oberon herrscht gerade mal wieder große Aufregung: der schelmische König spielt seiner aufsässigen Gattin einen Streich nach dem anderen und lässt die Sonne pausenlos zu heiß scheinen, die Regentropfen zu stark prasseln und die Schneeflocken zu wild tanzen. Dabei hilft ihm der kleine Kobold Puck, der allerlei Zaubersprüche kennt. Puck möchte auch Hermia und Helena verzaubern, doch zunächst bringt der Tollpatsch alles durcheinander, sodass sich Titania sogar kurzerhand in einen Esel verliebt. „Sommer(nachts)traum" ist ein fantastischer Bilderbogen mit viel Musik, der auf charmante Art und Weise von Freundschaft, Liebe und Sehnsucht erzählt und warum sich mit ein wenig Mut und Fantasie Träume erfüllen. Regie und Konzept: Yvonne ZahnBuch: Reinhold F. Stumpf nach William Shakespeare Produktion: Zeppelin Weltraum Clique Darsteller: Gloria Dürnberger, Manuela Nedelko, Victoria Nurek, Manuel Leeb Uraufführung am 27. Oktober 2010 m 16 Uhr im Dschungel Wien. Es folgten Vorstellungen im Congress Center Villach, beim Lesofantenfest Wien und eine Wiederaufnahme im Dschungel Wien. Neue Vorstellungen im Herbst 2011 (siehe Termine)! Aufführungsrechte: Bühnenverlag Kaiser & Co., Wien Kamping In der fiktiven Gemeinde Kamping betreibt der ehemalige Unteroffizier Joschi Goscherl einen Campingplatz in bester Lage. Mithilfe seines jungen Parteifreundes und populistischen Bürgermeisterkandidaten Philipp Hipp will er aus dem verschlafenen Nest einen richtigen Tourismusort machen. Wenn da nicht das Asylheim im Wirtshaus des amtierenden Bürgermeisters Fredi Baucherl wäre. Denn Asylanten und Fremdenverkehr, das geht überhaupt nicht zusammen. Kamping ist eine bitterböse Satire, die als Theaterprojekt des Offenen Hauses Oberwart mit arbeitslosen Menschen aus der Region umgesetzt wird. Dabei werden diese von professionellen Theatermachern und Künstlern unterstützt. Regie führt Helmut Berger. Regie: Helmut Berger und Barbara Horvath Buch: Reinhold F. Stumpf Produktion: Offenes Haus Oberwart Uraufführung am 30. September 2010 um 20 Uhr im Offenen Haus Oberwart. Weitere Vorstellungen siehe Termine. Das Mädchen auf den Dächern Ein Schauspiel über den Köpfen für Menschen ab 9 Jahre (c) Foto: Theresa Rauter Nana lebt als Einsiedlerin auf den Dächern einer Großstadt, bis eines
Tages die Geschwister Jan und Dorli in ihr Leben platzen. Obwohl die
Kinder ihren Alltag gehörig durcheinander bringen, kann sie die beiden
nicht mehr gehen lassen. Die Gefahr, dass Nana ihre geheime Welt
verlieren würde, wäre zu groß. Stattdessen spinnt sie die beiden immer
tiefer in ihren rätselhaften Kosmos ein. Doch auch Jan und Dorli haben
ihre Geheimnisse. Während die Grenzen zwischen Realität und Fantasie
verschwimmen, entpuppt sich die vermeintliche Freiheit auf den Dächern
als Gefängnis. Erst, als das Leben aller Drei auf dem Spiel steht, kann
niemand mehr die Wahrheit verbergen. Uraufführung am 26.11.2009 im Dschungel Wien. Regie: Yvonne Zahn Aufführungsrechte: Bühnenverlag Kaiser & Co., Wien
Pressestimmen: "Ein Stück zum Träumen, nicht nur für Kinder.", Kurier 1.12.2009 " 'Auf den Dächern muss die Freiheit wohl grenzenlos sein…' könnte als geheimes Motto über Video: das maedchen auf den daechern - ready from jörx on Vimeo.
Zeitlos Schön Eine Soap-Opera auf der Bühne in 6 Folgen
(c) Foto: Theresa Rauter Justus soll nach dem Tod seines Vaters das Imperium der Steinach-Waldburgs übernehmen. Doch dann verliebt er sich in die schräge Lena. Lena pflegt entlaufene Hasen, um der Tristesse in ihrer Wohnsiedlung zu entgehen und bessert ihr Taschengeld mit Telefonsex auf. Justus kapriziöse Mutter Henriette versüßt sich ihr Leben im goldenen Käfig mit Medikamenten und ist gerade dabei, das Vermögen zu verjubeln, als Frank auftaucht. Der gerissene Geschäftsmann entpuppt sich als unehelicher Sohn ihres Mannes und fordert seinen Anteil am Erbe. Gleichzeitig macht er sich an Lena heran, die um das Leben ihrer alkoholkranken Mutter bangt. Inmitten all dieser turbulenten Verwicklungen kämpfen Justus und Lena um ihre Liebe, während sich die Intrigenspirale immer mehr zuspitzt. "Zeitlos schön" ist eine gnadenlos pralle Soap-Opera mit Geschichten, die das Leben nicht schreibt. In 6 Folgen führen gesellschaftliche Standesunterschiede zu ungeahnten Konflikten, emotionalen Achterbahnfahrten und schließlich sogar zu einem Mord. Werden Justus und Lena je zueinander finden? Und was hat Kordula, die vermisste Zwillingsschwester von Henriette, mit der Geschichte zu tun?
UA: 7.10.2008 im Echoraum, Wien Regie und Konzept: Yvonne Zahn Buch: Reinhold F. Stumpf Produktion: THEARTE Darsteller: Brigitte Soucek, Felix Rank, Gloria Dürnberger, Markus Schöttl, Yvonne Zahn, Tristan Jorde
"Zeitlos Schön" wurde im Herbst 2008 im Staffellauf auf verschiedenen Bühnen in Wien (3raum-Anatomietheater, Dschungel Wien, Echoraum) gezeigt und im Juli 2009 zum Schäxpir-Theaterfestival nach Linz (Landestheater Linz/Eisenhand) eingeladen. Aufführungsrechte: Bühnenverlag Kaiser & Co., Wien
Pressestimmen: "Es ist erstaunlich wie witzig klassische Soap-Elemente im Theater wirken können.", Kurier 13.10.2008 "Schöne Sätze wie 'Justus, wir haben ein Problem!' finden da schnell ein überzeugtes Publikum.", Der Standard 13.10.2008 "Das für Serien typische, abrupte Ende der Folge macht Lust auf die Fortsetzung", Falter 15.10.2008 |