Die Gemeinde Fredersdorf-Vogelsdorf hatte 2012 beschlossen, für
jeden gefällten Straßenbaum einen neuen zu pflanzen. Mittlerweile
ist die Gemeinde dabei an Grenzen gestoßen. Für die Neupflanzung
von Bäumen auf öffentlichem Land gibt es Regeln und Vorschriften.
So sollen Bäume mindestens mit einem Abstand von 1,5 m zu Gehweg
und Fahrbahn gepflanzt werden und nicht auf in der Erde laufende
Leitungen. Auch Plätze unter Freileitungen sind tabu. Damit
scheiden immer mehr bisher freie Pflanzplätze aus. Die NABU-Ortsgruppe wurde zu diesem Thema nach Ideen gefragt. Wir
überlegen selbst noch und geben diese Frage hier an die
Öffentlichkeit weiter. Denn die Entwicklung des Baumbestandes ist
so anspruchsvoll, dass eine Gemeindeverwaltung oder eine
NABU-Gruppe sie allein nicht bewältigen könnten.
Fredersdorf-Vogelsdorf hat ja keine Baumschutzsatzung. Damit haben
alle Einwohner mehr Gestaltungsfreiheit aber auch anteilig
Verantwortung für die Entwicklung des Baumbestandes. Es gibt Überlegungen, statt Ersatzpflanzungen andere ökologische
Maßnahmen durchzuführen. Vielerorts wird dies praktiziert. Aber
werden wir ohne Ersatzpflanzungen in 30 Jahren nur noch wenige
Bäume haben. Ideen dazu sind willkommen. |
Bäume
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