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Lebenslauf Günter Scheele
22.10.1905 in Berlin geboren. Zweiter Sohn des Volksschullehrers Otto Scheele.
Besuch des Lehrerseminars in Berlin-Köpenick von 1922 – 1925.
1927 – 1932 Studium an der Berliner Universität – Geschichte, Germanistik, Psychologie, Philosophie, Pädagogik, Körpererziehung.
1934 Turn- und Sportlehrerexamen, 2. Lehrerprüfung, Mittelschullehrerprüfung,
1933 Promotion zum „Psychologischen Perspektivismus im Roman“, Dr. phil.,
1928 Eintritt in die SPD. Mitarbeit in der Arbeitsgemeinschaft marxistischer Lehrer unter Dr. Kurt Löwenstein. Enge Zusammenarbeit mit Max Fechner, Mitglied des Preußischen Landtags.
1929 Reise durch Frankreich, Schweiz und Italien als Hauslehrer rumänisch-jüdischen Industriellenfamilie Zissu.
1928 – 1933 Junglehrer an der weltlichen Schule in Berlin-Neukölln und Lehrer an der Polizeiberufsschule.
1933 Entlassung aus dem Schuldienst aus politischen Gründen.
1934 Eigenheimschule für jüdische Kinder in Berlin-Wannsee, Familie Lola Hahn Warburg
1937 in Absprache mit der illegalen SPD-Gruppe Berlin-Neukölln – Antrag auf Aufnahme als Anwärter der NSDAP.
1938 Heirat mit Ursula Wonnenberg; 3 Kinder – 1939,1941, 1948.
1940 Wehrmacht, Dienstunfall, 1942 entlassen.
Seit 1937 Lehrer in Berlin Adlershof, 1943 Kinderlandverschickung Beskiden.
1945 Zentralausschuss der SPD beruft ihn zum persönlichen politischen Mitarbeiter von Max Fechner.
Seit 1946 persönlicher Referent des 2. Vorsitzenden der SED, Max Fechner ( SPD-Parität zu Walter Ulbricht, KPD).
1948 persönlicher Referent von Max Fechner in der Deutschen Justizverwaltung; seit 1949 – Ministerium für Justiz.
Seit 1950 Vorlesungen an der Juristischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Grundlagen der Gesellschaftswissenschaften (später: Marxismus-Leninismus).
1951 Prof. mit Lehrauftrag
1953 mehrwöchiger Staatssicherheitsgewahrsam nach Verhaftung des Justizministers Max Fechner nach dem 17. Juni. Kurzzeitige Arbeitslosigkeit. Danach Lehrer am Institut für Lehrerbildung Berlin- Köpenick bis 1955.
1955 Berufung an die Pädagogische Hochschule Potsdam, Leitung des Instituts für Gesellschaftswissenschaften.
1956 -1964 Rektor der PHP.
1959-1963 Vorsitzender der UNESCO-Kommission der DDR.
1970 Emeritierung
1982 verstorben in Potsdam.
Rezension zu dem Artikel
Jan-Peters Janssen: Günter Scheele. Zur Karriere eines akademischen Turnlehrers im Dritten Reich und in der Deutschen Demokratischen Republik – vom Wesen und Wandel einer Persönlichkeit, In: Jürgen Court/Arno Müller/Andrea Schulte (Hrsg.): Jahrbuch 2008 der Deutschen Gesellschaft für Geschichte der Sportwissenschaft e. V., S. 177–205. books.google.ch