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Schon legendär - und doch noch gar nicht lang her!

Bereits im Jahr 2009 hatten wir einen kleinen Benefiz-Auftritt im Jugendprojekt Zirkus Zack gegeben. Für den Juni 2010 wurden wir nun gefragt, ob wir das Theaterstück "Kurz vor Krach" musikalisch begleiten würden - natürlich sagten wir zu, und so begann eine interessante und dynamische Probenphase, der die gut besuchten und vielbejubelten Aufführungen im Zirkuszelt sowie eine zusätzliche Vorstellung in der Theaterkapelle in der Boxhagener Straße folgten.

Die jugendlichen Artisten, die in dem Stück menschliche Ameisen, Spinnen, Tauben und Schnecken darstellen sollten, gehören alle dem "Verein zur Überwindung der Schwerkraft" an - ein durchaus passender Name!

Mit dem Zirkuszelt als Mittelpunkt (das Zelt wurde nach 3 Wochen pünktlich abgebaut) spielte sich noch eine ganze Reihe von bunten Veranstaltungen zu den Themen Jugend, Artistik, Kunst und internationale Verständigung ab, an denen wir teils aktiv als Orkestar, teils passiv und genießend teilhaben konnten. Ein erlebnisreicher Frühsommer!

Mit dem Konzert im renommierten PrenzlBerger Haus der Sinne kehrten Massimo und Stefan an den Ort früherer Erfolge zurück: dort war "Musicando e via" vom Jahr 2003 an 2x im Jahr aufgetreten.

Auch beim Orkestar-Konzert bewahrheitete sich, was die "Musicando"-Sängerin Mariella an dem Ort schon damals so schätzte: dort tanzt man "wie varruuckt!!" (für das deutsche Stillsitz-und-Zuhör-Publikum konnte sie sich nie erwärmen).

Über den Kontakt zu Martín lud uns der Generalkonsul Jürgen B. und seine Frau im Dezember 2010 nach Mailand zu einem Konzertwochenende ein.

In der Kulturfabrik "Fabbrica del Vapore" wurde eine Fotoausstellung über Berlin eröffnet, und hierzu passend spielten wir im dortigen Veranstaltungsraum "Il Fischio" ein Eröffnungskonzert - erstmals auch unter Einbeziehung deutscher Volksweisen. Am Rande der Bühne, nur hinter einem Aufhänger verborgen, lauerte derweil schon das exklusive Büffet.

Ein weiteres Konzert spielten wir im 100 km westlich gelegenen Breschia zur Vernissage einer deutschen Galeristin; vorher wurden wir von Freunden durch die bemerkenswerte Altstadt geführt. Das Konzert fand in einem wunderschönen historischen Museumsraum statt (in der Galerie war dafür kein Platz; wer weiß denn schon, ob nicht vielleicht "wie varruuck" getanzt wird??).

Natürlich gab's an dem Wochenende auch genügend Zeit für so manchen (mehr oder weniger ernsten) Gedankenaustausch bei gutem italienischem (chinesischem, deutschem) Essen...