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130 Jahre Freiwillige Feuerwehr Siegenfeld
3. August 1891 Gründung der Feuerwehr Siegenfeld Der Wunsch, dem Nächsten und der Gemeinschaft des Ortes Siegenfeld gegen Brand und Naturkatastrophen zu helfen und die Erkenntnis, dass im Unglücksfall der ländliche Raum auf sich selbst gestellt ist, veranlasst Franz Wagner am 3. August 1891 zu einer konstituierenden Hauptversammlung zur Gründung der Feuerwehr Siegenfeld einzuladen. Im Rahmen der ersten Hauptversammlung wird von den 20 anwesenden Männern Herr Otto Schwarz (Ökonom) zum ersten Hauptmann (Kommandant) und Heinrich Hörzer zu dessen Stellvertreter gewählt. Da die Freiwilligen Feuerwehren als Verein geführt werden, wird Ludwig Schwarz zum Obmann der FF Siegenfeld gewählt. Um einen Grundkader einer Feuerwehr aufzustellen müssen weitere Ämter wie Franz Beyer zum Kassier, Eduard Strutzenberger zum Zugführer, Anton Delavilla zum Spritzenmeister und Zeugwart, Franz Wagner die Tätigkeit des Schriftführers vergeben werden. Weitere freiwillige
Siegenfelder Männer, in Summe sind mit Eintrittsdatum
Diese Menschen erkennen es als ihre besondere Aufgabe, ihren Mut freiwillig und selbstlos der Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen. Damit wollten sie in großer Hilfsbereitschaft den schweren Gefahren der damaligen Zeit mutig entgegentreten und ihren Mitmenschen hilfreich zur Seite stehen. Erstes Protokoll vom 3. August 1891
Speziell für dieses Jubiläum war es möglich eine umfangreiche Chronik der Feuerwehr Siegenfeld der vergangenen 130 Jahre zu erstellen, welche beim Feuerwehrfest im September präsentiert wird.
Johann Hönigsberger hat sich bereit erklärt diesen Anhänger liebevoll zu restaurieren. Der Anhänger samt Tragkraftspritze aus dem Jahre 1927 wird ebenfalls bei der Feier ausgestellt.
Die Mitglieder der Feuerwehr Siegenfeld freuen sich sehr, gemeinsam mit der Bevölkerung, das 130-jährige Gründungsfest am 24. und 25. September zu begehen. |
Technische Hilfeleistung - defekte Hinterachse eines Mähdreschers
In den Abendstunden des 23. Juli wurden die Mitglieder der FF Siegenfeld zu einer technischen Hilfeleistung auf ein Feld eines Landwirts gerufen. Die Hinterachse eines Mähdreschers ist während der Arbeit gerissen. Nach Sicherung des Fahrzeuges wurde mit Holzstaffeln und Hebekissen der Mähdrescher im hinteren Bereich angehoben und die Hinterachse ausgebaut. Nach den erforderlichen Reparatur Arbeiten und Einbau der Achse konnte der Landwirt am folgenden Tag seine Arbeit wieder fortsetzen. |
Frontalzusammenstoß auf der B210 im Helenental
Am 29. Juni ereignete sich um 17:15 ein Verkehrsunfall zweier PKWs auf der Bundesstraße 210 im Helenental. Die Mitglieder der Feuerwehren Siegenfeld, Heiligenkreuz und Baden Stadt wurden mit dem Meldebild „Verkehrsunfall mit 1 eingeklemmten Person nach Frontalzusammenstoß“ zur Unfallstelle gerufen. Die erst eintreffende Feuerwehr Heiligenkreuz meldete nach der ersten Erkundung den weiteren alarmierten Feuerwehren per Funk, dass sich keine Personen mehr in den Fahrzeugen befinden. Nach der Unfallaufnahme und Dokumentation durch die Polizeifunkstreife und der Versorgung eines Fahrzeuglenkers durch die Rettung, wurden die Fahrzeuge auf das Lastfahrzeug der FF Heiligenkreuz und den Wechsellader der FF Baden Stadt aufgeladen und gesichert abgestellt. Weiter wurde die Straße von Fahrzeugteilen und ausgetretenen Betriebsmittel gereinigt. Die Einsatzkräfte standen knapp zwei Stunden im Einsatz. Fotos: FF Siegenfeld |
Mopedlenker kollidiert mit PKW im Rosental
Am 24. Juni ereignete sich in Siegenfeld, Ortsteil Rosental ein Verkehrsunfall zwischen einem Moped und einem PKW. Aufgrund des Starkregens kam der Lenker eines Mopeds in einer Rechtskurve ins Schleudern und kollidierte mit einem entgegenkommenden PKW. Der Lenker des Mopeds wurde von der anwesenden Rettung versorgt und zur weiteren medizinischen Kontrolle in ein Krankenhaus überstellt. Die beiden Fahrzeuge wurden von den Mitgliedern der Feuerwehr Siegenfeld nach Rücksprache mit der Exekutive in einer angrenzenden Parkbucht gesichert abgestellt. Fotos: FF Siegenfeld |
Branddienstübung - Schaumangriff
Am 10. Juni fand am Areal der Kläranlage der Gemeinde Heiligenkreuz eine Übung mit dem Thema „Branddienst – Schaumangriff“ statt. Der für die Ausbildung der Mitglieder der FF Siegenfeld verantwortliche Feuerwehrkommandant-Stellvertreter Andreas Hönigsberger erklärte den Übungsteilnehmern die vorhandene Ausrüstung für einen Schaumangriff am Hilfeleistungsfahrzeug 2. Weiter wurde erklärt, bei welchen Bränden Schaum als Löschmittel verwendet wird und welche Zumischraten berücksichtigt werden müssen. Im Anschluss wurde das vermittelte Wissen im praktischen Teil der Übung umgesetzt und als Übungsannahme ein Fahrzeugbrand – in unserem Fall das Kommandofahrzeug – mit Schaum gelöscht. Ein herzliches Dankeschön an die Vertreter der Gemeinde Heiligenkreuz, welche uns das Übungsareal zur Verfügung stellten. Fotos: FF Siegenfeld |
Überstellung in den aktiven Dienst und Start der Grundausbildung
Im Juni startete die Grundausbildung für die von der Jugendfeuerwehr in den aktiven Dienst überstellten Mitgliedern Clara-Marie Bichler, Katharina Winter und Sebastian Brandstetter. Die Teilnehmer freuen sich auf die wöchentlichen Treffen, bei welchen die feuerwehrtechnische Basisausbildung von aktiven Mitgliedern der FF Siegenfeld vorgetragen wird. Die Grundausbildung beinhaltet folgende Schwerpunkte:
Im November findet die Grundausbildung, bei einer vom Bezirksfeuerwehrkommando organisierten Prüfung, ihren Abschluss. Die Teilnehmer der Grundausbildung mit Jugendbetreuer Rene Schiessler (Bild rechts) und Wir wünschen den Teilnehmern gutes Gelingen und freuen uns, dass Sie Verantwortung in den Diensten der Freiwilligen Feuerwehr Siegenfeld und der Siegenfelder Bevölkerung übernehmen. Foto: FF Siegenfeld |
Fahrzeugbrand in Siegenfeld
Am Freitag, 28. Mai um 12:04 wurden die Mitglieder der FF
Siegenfeld zu einem Fahrzeugbrand auf den Parkplatz des Gasthof Skilitz alarmiert. Aus unbekannter Ursache fing der Motorraum des Fahrzeuges, welcher in unmittelbarer Nähe eines Holzstoßes abgestellt wurde, Feuer. Durch das schnelle Eingreifen und den ersten Löschversuchen durch den ortsansässigen Gastwirt, welcher Mitglied der FF Siegenfeld ist, mittels Feuerlöscher und Gartenschlauch, konnte der Brand eingedämmt werden und sich nicht weiter auf den Holzlagerplatz ausbreiten.
Die Einsatzmannschaft der FF Siegenfeld konnte nach dem Öffnen der Motorhaube den Brand im Motorraum löschen. Nach dem Abschließen der Batterie und Kontrolle des Brandherdes mit der Wärmebildkamera, wurde der PKW an die anwesende Exekutive und dem verständigten Brandermittler übergeben. |
Waldbrandverordnung Bezirk BADEN in Kraft getreten!
Unfall mit einem Elektro-Auto - welche Gefahren bestehen für die Einsatzmannschaft der Feuerwehr?
Fahrzeuge mit Elektro Antrieb werden immer beliebter. Welche Gefahren gibt es für die Mitglieder der Feuerwehr, wenn es zu einem Unfall kommt? Diese und weitere Fragen wurden bei einer Schulung im FF Haus Siegenfeld von einem Experten des ÖAMTC beantwortet.
Wie ist die Vorgehensweise, wenn die Feuerwehr nach einem Unfall mit Schere und Spreizer Hand anlegen muss? ÖAMTC-Experte Christian Klejna präsentierte in seinem Vortrag, welcher sich in einen Theorie und Praxisteil aufteilte, an zwei Fahrzeugen (Elektro- und Hybridantrieb), worauf die Einsatzkräfte der Feuerwehr bei einem Unfall aufpassen müssen. ÖAMTC-Experte Christian Klejna erklärte in seinem Vortrag: "Es muss nichts, es kann aber sehr wohl etwas passieren, wenn man nach einem Unfall bei einem E-Auto die falschen Maßnahmen setzt. Man hantiert hier an einem Fahrzeug, welches mit Batterien ausgestattet ist, die 400 Volt erzeugen können." Die Kernaussage der Schulung: Fängt eine Lithium-Batterie einmal Feuer, dann brennt sie. Die einzige Möglichkeit, welche die Feuerwehren in diesem Fall haben, ist diese mit Wasser zu kühlen und so zu versuchen einen Vollbrand zu verhindern. Man muss dabei aber beachten, dass ein Brand auch verzögert auftreten kann. Deshalb sollte man das verunfallte Fahrzeug auf einem sicheren Bereich abstellen. "Falls sich ein Brand entwickelt, welcher innerhalb von 24 Stunden noch möglich ist, sollte das Fahrzeug auf einem Platz gesichert abgestellt sein, bei welchem sich in einem Sicherheitsabstand rund um das Fahrzeug nichts Brennbares befindet", erklärte Klejna. Anmerkung: Ein Vollbrand eines Elektroautos kann fünf bis sechs Stunden dauern. Gefährlich ist natürlich auch der Strom, der in
einem Elektro-Auto steckt. "Hat der Airbag ausgelöst, kann man annehmen,
dass der Wagen heruntergefahren ist", erklärt Klejna. "Es gibt auch
Sicherheitsstecker, welche das Auto deaktivieren. Das Problem ist nur, dass sich
diese bei den mittlerweile vielen verschiedenen Herstellern nicht am selben
Platz befinden." Fotos: FF Siegenfeld |
Sturmschaden – umgestürzter Baum bschädigt Stromleitung
Sturmschaden Tätigkeit: Fotos: FF Siegenfeld |