In Exodus 34,6 stellt sich GOTT zum ersten Mal persönlich so vor wie ER wirklich ist:
"Und der HERR ging vor seinem Angesicht vorüber und rief: IHWH, IHWH, GOTT, barmherzig und gnädig, langsam zum Zorn und reich an Gnade und Treue (...)."
Ich selbst durfte GOTT so erfahren. Daher ist es mir ein großes Anliegen, Sein eigentliches Wesen herauszu-stellen in einer Welt, in der es so viele ambivalente Gottesbilder gibt, die einander wider-sprechen und somit sogar gutgläubige Christen völlig verwirren oder gar krank machen können.
Gerade Christen dürfen doch die Botschaft des Evangeliums (Froh-Botschaft, nicht Droh-Botschaft!) von der unendlichen Liebe GOTTES zu allen Menschen und der ganzen Schöpfung erleben und weiter bezeugen:
"GOTT ist die Liebe" (1 Joh 4,8.16)
Alles andere muß sich an dieser Aus-sage letztendlich messen und prüfen lassen!
Daher gilt auch umgekehrt für den Umgang mit GOTT und der Umwelt die Maxime aller Gebote und Vorschriften irgendwelcher Art:
"Höre Israel, der HERR, unser GOTT,
ist der einzige HERR.
Darum sollst (wirst) Du den HERRN,
deinen GOTT, lieben
mit ganzem Herzen
und mit deiner ganzen Seele
und mit deinem ganzen Verstand
und mit deiner ganzen Kraft.
Dies ist das große und erste Gebot."
Das zweite aber ist ihm gleich:
"Du sollst (wirst) deinen Nächsten lieben
wie dich selbst."
"An diesen zwei Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten. Und ist mehr als alle Brandopfer und alle anderen Opfer."
(Mt 22,37-40 und Mk 12,29-34)
Auf Bitten vieler Kollegen, Freunde und Studenten stelle ich Bücher, Seminar-Skripten und Unterlagen meiner Studien und Vorträge ins Netz - ohne einen Anspruch auf Vollständigkeit oder volle Erkenntnis der Wahrheit - was ja selbst Paulus in seiner Bescheidenheit und doch gesunden Selbsteinschätzung von seinen so wichtigen theologischen Aussagen sagt:
"Jetzt erkenne ich stückweise"
(1 Kor 13,9-13)
Und doch dürfen und sollen wir dann das persönlich Erkannte voller Glauben (Vertrauen) und Zuversicht vertreten und bezeugen, Rö 14,22-23.
Bei all den möglichen Meinungs-verschiedenheiten hilft mir immer wieder auch 1 Kor 8,2-6 das Wesentliche im Fokus zu behalten:
"Wenn jemand meint, er habe etwas erkannt, so hat er noch nicht erkannt, wie man erkennen soll; wenn aber jemand Gott liebt, der ist von ihm erkannt. (...) wissen wir, dass es keinen Götzen in der Welt gibt und dass kein Gott ist als nur einer.
Denn wenn es auch sogenannte Götter gibt im Himmel oder auf Erden - wie es ja viele Götter und viele Herren gibt - so ist doch für uns ein Gott, der Vater, von dem alle Dinge sind und wir auf ihn hin, und ein Herr, Jesus Christus, durch den alle Dinge sind und wir durch ihn."
"Prüfet aber alles, und das Gute behaltet!" (1Thess 5,21)
Gerne möchte ich dazu einladen, die in den Texten angegebenen Schriftstellen selbst laut und langsam zu lesen und sie meditierend auf sich wirken zu lassen.
Normalerweise benutze ich die revi-dierte Elberfelder Bibel, aber auch eigene wörtliche und andere Über-setzungen.
Selbstverständlich dürfen meine Inhalte unter Namensangabe verwendet werden.
Copyright verstehe ich so, daß ich das Recht zum Kopieren gebe. :-)
Bitte Fehler melden, damit ich sie nach Möglichkeit korrigieren kann.
Danke und GOTTES Segen!
<+>< Peter Dippl