Trainingsauftakt bei „Ermstal - da läuft was“

Nasse Füße und gute LauneAha, das ist also der Unterschied. Laufen ist ja so etwas wie ein Volkssport geworden. Sie laufen ja fast alle. Aber nicht alle richtig. Das haben jene 90 Teilnehmer unserer Aktion „Ermstal – da läuft was“ am Dienstagabend gelernt.

Uwe Euchner, ein alter Haudegen unter den TuS-Leichtathletik-Trainern, hat es seinen Schützlingen in simplen Worten verdeutlicht: Wer regelmäßig joggt, aber immer im selben Tempo und möglicherweise immer auf derselben Strecke, wird über seine eigene körperliche Adaptionsfähigkeit stolpern. Ohne neue Reize gewöhnen sich die Muskeln nur zu schnell an diese Art der Bewegung und legen ab einem gewissen Zeitpunkt nicht mehr an Leistungsfähigkeit zu. Um erst gar nicht in die Nähe einer solchen Stagnation zu gelangen, betreuen ausgebildete Trainer unsere Lauf-Aktion. Die sind durchaus hilfsbereit und verständnisvoll, aber wenn’s drauf ankommt, wissen sie auch, wo sie den Hebel ansetzen müssen. Den fand TuS-Trainer Herbert Dobberstein beispielsweise im freien Terrain am Friedhof, wo er seine Läufer einige Male über ein Ensemble von Treppenstufen hetzte. Erst in schnellen, kurzen Stakkato-Schritten, dann hüpfend: „Wer morgen keinen Muskelkater hat, hat hier etwas falsch gemacht“, lachte er in die Runde. Er war mit jener Gruppe unterwegs, die sich zu den Fortgeschrittenen zählt.....

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