Sonntag, 21.08.2011 – Melk
(Pöchlarn) – Wien
Mit Gegenwind in die Donaumetropole
Tageskilometer:
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131
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Tageshöhenmeter:
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196
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Tagessattelstunden:
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7
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Tagesfotos:
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81
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Tourkilometer:
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366
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Tourhöhenmeter
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734
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Toursattelstunden:
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19,6
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Tourfotos:
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278
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Route:
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Wetter:
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Unterkunft
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Melk – Mautern – Tulln –
Klosterneuburg - Wien
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Heiter , sehr warm, 35°,
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Pension Madara 36€ mit Frühstück
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Bereits kurz nach dem Verlassen von Melk wurde das Donautal
schmaler und die berühmte Wachau tat sich vor mir auf. An den Südhängen und
später auch auf größeren Flächen am Südufer der Donau werden Wein sowie diverse Obstsorten angebaut.
Pflaumen luden um diese Jahreszeit zu Pflücken ein.
Die Birnen waren noch ein wenig hart. (unreif)
Ein phantastischer Blick
eröffnet sich auf die Burgen der Wachau. (Weltkulturerbe)
Interessant sind die
vorher schon beschriebenen strömungsgetriebenen Donaufähren anzuschauen.
Immer wieder sind die Kreuzfahrtschiffe zu sehen, welche Fahrten bisSelbiger verläuft
auch heute größtenteils abseits des Verkehrs. Die Donau hatte nun doch während
der Reise um einiges an Breite zugelegt. nach Budapest und seltener auch bis ins schwarze Meer durchführen.
Am
heutigen Sonntag ist dann doch reger Betrieb auf dem Radweg. Eine Mittagspause in einer der Rad –
Gaststätten einzulegen gestaltete sich am heutigen Sonntag als Problem – bei
den meisten waren sämtliche Tische belegt.
Neben dem einzigen, jedoch nie in
Betrieb gegangen Atomkraftwerk Österreichs, (Hier konnten Bürgerproteste die Inbetriebnahme verhindern) konnte ich dann doch einen
schattigen Platz ergattern; mit einem sich dazugesellenden Wiener Ehepaar
entwickelte sich ein angeregte Unterhaltung. Auf dem Gelände des AKWs wurde
mittlerweile das größte Solarkraftwerk Österreichs installiert
–die aktuellen
Leistungswerte können hoch oben am AKW-Gebäude abgelesen werden.
Mittlerweile war am Radweg mein Tagesziel Wien
ausgeschildert. Der Wind, welcher gestern von hinten kam, bläst heute den
ganzen Tag von vorn, bei der Hitze von 35° im Schatten, eine ordentliche Belastung.
Jetzt ging der
Weg noch 5km durch das Wiener Verkehrsgetümmel.
Kaum in Wien angekommen erkannte ich den Turm von Friedensreich Hundertwasser, dessen Werke ich sehr mag.
So bin ich dann gegen 18.00
froh die Pension zu erreichen. Ein netter Vorgeschmack auf die nächsten Tage
war die aus der Slowakei stammende Hotelangestellte, besorgte sie mir doch
beliebige Mengen gekühlten Multivitaminsaft.

Jetzt noch zügig ein Minimum an Kultur, viel Zeit blieb ja
nicht und dann mal schauen was der nächste Tag bringt....