Marcela, gut verheiratet, Mutter dreier halbwüchsiger Kinder, muss den
Hausstand ihrer plötzlich verstorbenen Schwester Rina in Buenos Aires
auflösen: Strickwaren, Zimmerpflanzen, Bücher, Pelzmäntel und Möbel,
Fotografien und Briefe. Erinnerungen. Mit einem Mal sitzen die Geister
alter Tanten und Onkel in Marcelas Wohnzimmer, streifen Schemen der
Vergangenheit durch ihre Gegenwart und lösen sie auf: Vielerlei wäre nun
möglich, eine Affäre vielleicht? In der Trauer entrückt sich dem
Menschen die Wirklichkeit, ein Verlust verändert die Welt – mit sicherer
Hand fängt die Schauspielerin, Fotografin und Filmemacherin Alché in
ihrem Langfilmdebüt einen Schwebezustand ein. Regie: Maria Alché Gewinner des "Horizontes" Filmpreises auf dem Filmfest von San Sebastián Verleih mit Unterstützung durch die Filmförderung NRW und den World Cinema Fund 90 Minuten, FSK ab 0 |